05.07.2019, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Der US-amerikanische Kunststoffkonzern Berry Global Group hat die Übernahme des britischen Verpackungsherstellers RPC Group abgeschlossen (siehe auch plasticker-News vom 13.03.2019). Das gab Berry Global am 1. Juli in einer Pressemitteilung bekannt. Demnach belief sich das finanzielle Gesamtvolumen der Übernahme auf etwa 6,5 Mrd. USD. Davon entfielen rund 4,3 Mrd. USD auf den Kaufpreis für die RPC-Anteile sowie 2,2 Mrd. USD auf Verbindlichkeiten und weitere Transaktionskosten. Die Finanzierung erfolgte vor allem über Kreditmittel sowie aus Erlösen mehrerer Anleiheemissionen. Der aktuellen Aussendung zufolge entsteht durch den Zusammenschluss von Berry Global und RPC einer der weltweit führenden Hersteller von Kunststoffverpackungen mit über 290 Produktionsstandorten in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien und insgesamt mehr als 48.000 Mitarbeitern. Pro forma summieren sich die Umsätze beider Unternehmen auf etwa 13 Mrd. USD im Jahr. Durch die Fusion wird zudem mit Kostensynergien in Höhe von bis zu 150 Mio. USD pro Jahr gerechnet. Berry-CEO Tom Salmon erklärte: "Wir freuen uns, dass wir uns nun gemeinsam als global führendes Unternehmen im Bereich Kunststoff- und Recyclingverpackungen weiter entwickeln und dabei mit den branchenweit am meisten diversifizierten Fertigungskapazitäten qualitativ hochwertige, innovative und sichere Lösungen für tausende Kunden anbieten können. Die Übernahme von RPC gibt uns die Möglichkeit, mit unserem gemeinsamen Know-how in den Bereichen innovative Materialien, Produktentwicklung und Fertigungstechnologien erheblichen Mehrwert für unsere Anteilseigner zu generieren." Die an der Londoner Börse notierte RPC Group gehörte bislang zu den weltweit führenden Herstellern von festen Kunststoffverpackungen. Der Konzern beschäftigte zuletzt an rund 190 Standorten in 33 Ländern mehr als 24.000 Mitarbeiter, der geografische Schwerpunkt liegt in Europa. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2018/19 berichtet die RPC Group ein EBITDA von 299 Mio. GBP (334 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 119 Mio. GBP (133 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 1,892 Mrd. GBP (2,115 Mrd. Euro). Die Berry Global Group hat ihre Zentrale in Evansville im US-Bundesstaat Indiana und verarbeitet Polyethylen, Polypropylen, Polyester und andere Kunststoffe zu Verpackungsmitteln und Behältern verschiedener Art. Im Geschäftsjahr 2017/18 setzte der an der Börse New York notierte Konzern insgesamt 7,869 Mrd. USD und erwirtschaftete dabei ein operatives Ergebnis von 761 Mio. USD und einen Nettogewinn in Höhe von 496 Mio. USD. Weitere Informationen: www.berryglobal.com, www.rpc-group.com |
Berry Plastics, Evansville, Indiana, USA
» insgesamt 11 News über "Berry Plastics" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Perlon-Gruppe: Kunstfaserhersteller ist insolvent
Gerresheimer: Gespräche mit Private Equity Investoren über Übernahmeangebot beendet
Ensinger: Ulrike Deschka ist neue Geschäftsführerin
Tubis: Neue PTO-Anlage in Plauen geht in die Inbetriebnahme
SKZ: Passende Förderprogramme für die Kunststoffindustrie - Neues Online-Angebot und Whitepaper
Meist gelesen, 10 Tage
Teufelberger + Zentek: Kooperation beim Recycling von Umreifungsbändern
Gerresheimer: Gespräche mit Private Equity Investoren über Übernahmeangebot beendet
SSI Schäfer Gruppe: Neue Leitung des Geschäftsbereichs Plastics
Ensinger: Ulrike Deschka ist neue Geschäftsführerin
Meist gelesen, 30 Tage
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|