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12.09.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Sigma Engineering: Virtuelle DoE entwicklungsbegleitend einsetzen

"SIGMAinteract": Die Temperaturverteilung im Bauteil während des Einspritzvorgangs auf einem interaktiven 3D Modell, hier bei 74 Prozent gefüllt - (Bild: Sigma Engineering).
"SIGMAinteract": Die Temperaturverteilung im Bauteil während des Einspritzvorgangs auf einem interaktiven 3D Modell, hier bei 74 Prozent gefüllt - (Bild: Sigma Engineering).
Die K 2019 steht für die Sigma Engineering GmbH unter dem Motto "SIGMAinteract – Autonome Optimierung verbindet Abteilungen". Um die maximale Effektivität in einem Projekt zu erreichen, dürfen Daten demnach nicht nur für einzelne Abteilungen erhoben werden, sondern müssen für alle Projektbeteiligten aufbereitet und zugänglich sein. Dazu präsentiert das Unternehmen den neuen "SIGMAinteract". Damit sollen Sigmasoft Ergebnisse jetzt interaktiv und in 3D schnell und einfach abteilungs- und firmenübergreifend geteilt werden können. Damit will Sigma den interdisziplinären Austausch fördern und eine direkte Verbindung von der Simulation in der Entwicklung zur Spritzgießmaschine in der Produktion schaffen.

Den SIGMAinteract können Besucher live am Stand erleben und nutzen. Sigma demonstriert an dem Gemeinschaftsprojekt „Topflappen“ zusammen mit der Momentive Performance Materials GmbH, Leverkusen, der Emde MouldTec GmbH, Oberbachheim, der Wittmann Battenfeld GmbH, Kottingbrunn, und der Nexus Elastomer Systems GmbH, Eberstalzell, wie die Virtuelle DoE (Design on Experiment) zielführend eingesetzt werden und wie das Werkzeug SIGMAinteract maßgeblich zu einer guten interdisziplinären Kommunikation beitragen kann.

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Im Projekt liefen Bauteildesign und Werkzeugkonstruktion zeitgleich, sodass eine enge Zusammenarbeit aller Partner notwendig war. So führte Sigma parallel eine virtuelle DoE zur Validierung des Bauteildesigns als auch eine zur Überprüfung des Heizkonzepts durch.

Durch den Austausch der Ergebnisse beider DoEs mit allen Projektpartnern wurde eine gemeinsame Basis geschaffen, auf der innerhalb des Projektgremiums schnell fundierte Entscheidungen getroffen wurden: Im Werkzeug wird eine Entlüftung eingesetzt. Durch die Auswahl des richtigen Materials, wird ein Anvernetzen während der Füllung vermieden und das Bauteil wird sogar vergrößert. Die Lasche wird konstruktiv angepasst, sodass die Heizzeit um ca. 5s verkürzt wird.

Auf dem Stand der Sigma kann der Besucher die Produktion des „Topflappen“ virtuell aber auch live erleben. Er wird auf einer SmartPower 90/350, Steuerung Unilog B8, von Wittmann Battenfeld produziert. Das LSR-Spritzgießwerkzeug inkl. Kaltkanal-NVD kommt von Emde MouldTec. Die Anlage wird komplettiert durch eine ServoMix X200 Dosieranlage von Nexus Elastomer Systems. Als Material wird das Silopren LSR 2640 von Momentive Performance Materials verwendet.

Beispielhaft für diesen Wissensaustausch während der Produktdesign- und Werkzeugentwicklungsphase werden zentrale Erkenntnisse direkt an der Maschine mit SIGMAinteract interaktiv und in 3D dargestellt. Simulation und Produktion stehen damit in direkter Verbindung. Dem Besucher soll dabei veranschaulicht werden, wie sie ihre Simulationsergebnisse einfach innerhalb des Unternehmens und an den Kunden kommunizieren können.

K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf, Halle 13, Stand B31

Weitere Informationen: www.sigmasoft.de

Sigma Engineering GmbH, Aachen

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