| 21.11.2019, 14:44 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Solvay Performance Polyamides hat unter dem Markennamen „Technyl“ Max eine neue Polyamid 6.6 (PA6.6) Materialtechnologie entwickelt. Carbody, Experte für Sicherheits- und Dichtungslösungen in der Automobilindustrie, hat „Technyl“ Max zur Entwicklung seines Vollkunststoff-Bremspedals gewählt. Das Pedalkonzept mit der Bezeichnung ‚Skeleton‘ substituiert die herkömmliche Stahlkonstruktion durch ein gewichtsparendes Hybriddesign. „OEMs und Zulieferer in der Automobilindustrie suchen immer häufiger nach hochsteifen Materialien zur Metallsubstitution in Leichtbauteilen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben“, erläutert Gérald Durski, Marketing Director bei Solvay Performance Polyamides. „Die enge Zusammenarbeit mit Carbody bei der Konstruktion des Skeleton bot uns eine großartige Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit unseren neuen hochverstärkten ‚Technyl‘ Max zu beweisen.“ Skeleton hat eine stabförmige Verbundwerkstoffstruktur, die mit 60 Prozent glasfaserverstärktem „Technyl“ Max umspritzt wird. Das verleiht dem Bremspedal den Angaben zufolge eine Bruchfestigkeit bei einer Belastung von bis zu 3.000 N, wobei die Betriebssicherheit des Pedals selbst jenseits dieses Grenzwerts erhalten bleibe. Die durchschnittlich einwirkende Kraft bei Notbremsungen beträgt demnach ca. 500 N. Neben Fahrzeugpedalen ist das neue „Technyl“ Max auf Strukturbauteile wie Getriebe- und Motor-querträger, Lüftungsgitter und Sitzstrukturen ausgerichtet. Seine geringe Dichte soll signifikante Gewichtseinsparungen gegenüber typischen Druckgussmetallen bei vergleichbarer Zugfestigkeit ermöglichen. Dies sei vor allem für Anwendungen in Elektrofahrzeugen wichtig, die aufgrund erhöhter Schwingungsfrequenzen noch mehr Steifigkeit und Ermüdungsbeständigkeit erfordern. Weitere Informationen: www.technyl.com, www.solvay.com, www.carbody.eu |
Solvay, Brüssel, Belgien
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