18.07.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der deutsche Fenstermarkt entwickelt sich weiter positiv. Impulse für die Nachfrage nach Fenstern liefern hohe Energierechnungen, der ab 2008 vorgesehene Gebäudeenergieausweis und die staatliche Förderung von Niedrigenergiehäusern und von Maßnahmen zur energetischen Optimierung von Bestandsimmobilien.Wo alte Gebäude abgerissen oder modernisiert werden, fällt Bauschutt an, darunter auch ausgebaute Kunststofffenster aus PVC. Und schon lange engagieren sich die deutschen Kunststofffensterprofilhersteller für deren Wiederverwertung. Deshalb haben sie sich – obwohl Wettbewerber im Markt – zu einer gemeinsamen Initiative zusammengeschlossen und am 28. Juni 2002 die Rewindo GmbH (www.rewindo.de) gegründet. Hintergrund dieser Kooperation ist das gemeinsame Interesse von Firmen und Marken, die volle Verantwortung von Herstellung und Verarbeitung der Fenster bis hin zu ihrer Entsorgung zu übernehmen. Kunststofffenster sind Hightech-Produkte, die den Hauptanteil am gesamtdeutschen Fenstermarkt ausmachen. Von der Verarbeitung der Fensterprofile bis hin zum Ausbau von Altfenstern fallen Abfälle an, die nahezu vollständig wiederverwertet werden können. Die Vorteile dieses PVC-Recyclings für Wirtschaft und Umwelt bekannter zu machen und die Recyclingquote in Deutschland weiter zu erhöhen, hat sich die Rewindo zum Ziel gesetzt. Dafür betreibt die Rewindo Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, kooperiert mit anderen Verbänden und arbeitet eng mit ihren beiden Recyclingpartnern VEKA UT und Tönsmeier zusammen, die in Höxter bzw. in Behringen hochmoderne Recyclinganlagen betreiben. So fällt jetzt auch die Fünf-Jahres-Zwischenbilanz der Rewindo mehr als positiv aus. Die auf europäischer Ebene von der PVC-Branche als freiwillige Selbstverpflichtung vereinbarten Recyclingquoten wurden mit Hilfe der Rewindo in Deutschland Jahr für Jahr übertroffen. Interesse und Bereitschaft von Abbruchunternehmen oder Baugesellschaften, Altfenster aus Kunststoff ins Recycling zu geben statt sie im Wege der Müllverbrennung zu entsorgen, sind groß. Gut funktionierende Logistik und wettbewerbsfähige Recyclingkosten überzeugen zusätzlich. „Dennoch haben wir noch keinen abschließenden Grund zu Feiern“, so Michael Vetter (Bild), Geschäftsführer der Rewindo,„denn unser Ziel bleibt die 100%ige Wiederverwertung aller ausgebauten Kunststofffenster, -rollladen und -türen“. Bis dahin gibt es noch viel zu tun beim Thema Ressourceneffizienz. Deshalb geht die Rewindo auch voller Elan das nächste Fünf-Jahres-Kapital ihrer Erfolgsgeschichte an. |
Rewindo GmbH, Bonn
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