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10.08.2020, 13:17 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

APK + Huhtamaki: LDPE-Rezyklat in laminierten Tuben

Laminierte Tube von Huhtamaki Flexibles Packaging Europe mit 19 Prozent "Mersalen" LDPE-Rezyklat der APK - (Bild: Huhtamaki).
Laminierte Tube von Huhtamaki Flexibles Packaging Europe mit 19 Prozent "Mersalen" LDPE-Rezyklat der APK - (Bild: Huhtamaki).
Huhtamaki Flexible Packaging Europe setzt zur Produktion von laminierten Tuben Polyethylen (PE) Rezyklat ein. „Wir konnten kürzlich erste Mengen an Kunststoff-Rezyklaten in einem unserer standardmäßigen Kunststoff Barriere Laminate für Tuben verarbeiten“, teilt Thomas Stroh Forschungs- und Entwicklungsmanager bei Huhtamaki Flexible Packaging Europe mit.

Das verwendete Polyethylen (PE) Rezyklat, welches diese Innovation ermöglicht hat, stammt von dem Merseburger Recyclingunternehmen APK AG und wird unter dem Namen „Mersalen“ vermarktet. „Mersalen“ wird mit Hilfe der lösemittelbasierten „Newcycling“-Technologie der APK aus komplexen Mehrschichtfolien-Abfällen aus Polyethylen und Polyamid gewonnen. „Die Qualität und Reinheit unserer LDPE-Rezyklate entspricht nahezu Neuware. Daher kann ‚Mersalen‘ in einer großen Bandbreite von Verpackungslösungen eingesetzt werden“, kommentiert Florian Riedl, Direktor Business Development bei APK.

Die neue Tube, hergestellt mit dem Laminat von Huhtamaki, besteht nach Anbieterangaben zu 19 Prozent aus „Mersalen“ und die Funktionalität ist demzufolge nahezu identisch zu den Eigenschaften der herkömmlichen, ausschließlich aus Neuware produzierten Tube. Aufbauend auf diesem ersten Schritt verfolgt das Forschungs- und Entwicklungsteam der Huhtamaki Flexible Packaging Europe ehrgeizige Ziele. Der Rezyklat Anteil der Laminattube soll vergrößert und Rezyklate aus verschiedenen Abfallströmen sollen getestet werden.

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Mit Blick auf die verschiedenen Rohstoffquellen für Kunststoffrezyklate liegt das Hauptaugenmerk der Branche auf post-consumer Abfällen. Darüber hinaus gibt es relevante Mengen an post-industrial Kunststoffabfällen, die ebenfalls rezykliert werden müssen, wenn eine wirkliche Kreislaufwirtschaft das allgemeine Ziel ist. Kunststoffrezyklate aus post-industrial Abfällen stellen eine wertvolle Ergänzung zu Rezyklatmengen aus post-consumer Abfällen dar und ermöglichen der Kunststoff- und Verpackungsbranche, die ehrgeizigen Ziele der EU Kunststoffstrategie bis 2030 zu erreichen. “Die APK beschäftigt sich mit verschiedenen Abfallströmen und produziert Rezyklate aus post-industrial Material, forscht in Bezug auf post-industrial/post-consumer Compoundlösungen und verfolgt letztendlich das Ziel, gemischte post-consumer Kunststoffabfälle zu hochwertigen Rezyklaten zu verarbeiten“, fasst Riedl zusammen.

Weitere Informationen: www.apk-ag.de, www.huhtamaki.com

APK AG, Merseburg + Huhtamaki Flexible Packaging Europe, Ronsberg

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