08.10.2020, 10:49 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Die Stromzuführung in Baugruppen, sowie die Abführung von Wärme sind Rahmenbedingungen, die maßgeblichen Einfluss auf die Konstruktion und Produktion von Kunststoffkomponenten haben. Neue konstruktive Freiheiten verschafft dabei die Technologie der Direkteinspritzung von Metall in die Kunststoffkomponente. Diese Technik ermöglich es, Hybridbauteile in einem Arbeitsgang herzustellen. Im Vergleich zu gängigen manuellen und teilautomatisierten Verfahren zur Herstellung von Hybridbauteilen bringt die Metalldirekteinspritzung echte Kostenvorteile im Spritzgießprozess. Grundlage der Technologie bilden zwei Demonstratorbauteile, die die vielfältigen Vorteile des Metalldirekteinspritzens abbilden. Zum einen handelt es sich dabei um eine Folie mit integriertem kapazitiven Taster. Die Folie wird hinterspritzt und der Kontakt durch eingespritzte Leiterbahnen aus Metall ermöglicht. Bei der zweiten Demonstratorvariante lag der technische Fokus auf der Herstellung von Kontakten zu einer Reihe kleinerer Federstifte im Kunststoffbauteil sowie unterschiedlicher Ausprägungsformen der Metallschmelze für die Herstellung dreidimensionaler Leiterbahnen und Kontaktpunkten. Die Komplexität des Verfahrens wird durch die Verarbeitungstemperatur und durch die physikalischen Eigenschaften der Metallschmelze bestimmt. So verfügt die Metallschmelze im Vergleich zur Kunststoffschmelze über eine deutlich geringere Viskosität. Durch diese Technologie sei es nun grundsätzlich möglich, das Einbringen der Metallschmelze in das eigentliche Spritzgießverfahren zu implementieren. Der Grundstein für diese Technologie wurde durch die Förderprogramme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gelegt, genauer gesagt dem ZIM-Programm (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand). Weitere Informationen: www.kunststoff-institut.de |
Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH, Lüdenscheid
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