17.11.2020, 09:15 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Sport Group versteht sich als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Kunststoff-Sportböden. Mit der Tochter Polytan besetzt das Unternehmen einen hohen Marktanteil im Neubau von Kunstrasenplätzen und Laufbahnen. Jetzt steigt das oberbayrische Unternehmen aus Burgheim auch in das Recyclinggeschäft ein. Die neugegründete Tochter FormaTurf soll ab dem kommenden Jahr aus alten Kunstrasenplätzen neue Produkte machen. Frank Dittrich, CEO der Sport Group: „Damit decken wir als einziges Unternehmen in unserer Branche die gesamte Wertschöpfungskette beim Kunstrasen ab und schließen den Kreislauf. Wir entwickeln, wir produzieren, wir bauen ein, wir pflegen, wir bauen aus und wir recyceln.“ FormaTurf verwertet demzufolge nahezu 100 Prozent eines alten Kunstrasenplatzes, der aus dem Rasenteppich, Sand und Gummigranulat besteht. „Wir sehen einen alten Kunstrasen nicht als Müll, sondern als wertvollen Rohstoff“, so Frank Dittrich weiter. Das Ziel von FormaTurf sei es, aus dem alten Material neue, langlebige Produkte zu machen. Zu diesem Zweck baut das Unternehmen eine neue Fabrik in Deutschland. In den letzten Jahren ist die Zahl der Kunstrasenplätze in Deutschland stark gestiegen. Die Lebensdauer der oberen Schicht (Rasenteppich, Sand, Einfüllgranulat) eines Platzes liegt normalerweise zwischen zehn und fünfzehn Jahren. Viele Plätze haben mittlerweile das Ende ihrer Lebenszeit erreicht oder werden es in den kommenden Jahren erreichen. Deshalb rechnet FormaTurf mit einem starken Anstieg an recycelbaren Kunstrasenplätzen in den kommenden Jahren. Damit gelangen große Mengen von Kunststoff wieder in den Wertstoffkreislauf, die sinnvoll verwertet werden können. FormaTurf kann nahezu alle verbauten Kunstrasensysteme recyceln und beschränkt sich nicht nur auf die Rücknahme von Plätzen, die von der Sport Group-Tochter Polytan eingebaut wurden. Die Sport Group bietet den weiteren Angaben zufolge über ihre Tochter Polytan den ersten CO2-neutralen Kunstrasen an, der aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. „Wir wollen das nachhaltigste Unternehmen in unserer Branche sein. Da konnten wir die Augen vor dem Thema Recycling nicht verschließen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Gesamtkonzept dem Kunden die bestmögliche Lösung bieten“, so Frank Dittrich. Weitere Informationen: |
Polytan GmbH, Burgheim
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