04.06.2021, 13:25 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die neue PolyStyrene Loop Recycling-Anlage in Terneuzen, Niederlande, zur Aufbereitung von expandiertem Polystyrol (EPS) aus Abriss- und Renovierungsarbeiten geht am 16. Juni 2021 in Betrieb. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, ermöglicht das PolyStyreneLoop-Werk das Recycling von EPS-Dämmabfällen mithilfe eines physikalischen Recycling-Prozesses auf der Grundlage der „CreaSolv“-Technologie, entwickelt vom Fraunhofer Institut für Verfahrens- und Verpackungstechnik. Mithilfe dieser Recycling-Technologie entsteht demnach aus dem EPS-Dämmabfall aus Deutschland, den Niederlanden und anderen Ländern ein neuer, qualitativ hochwertiger Polystyrol-Rohstoff. Alle Arten von Verunreinigungen, wie etwa Zement, sollen dabei entfernt sowie der früher verwendete Zusatzstoff HBCD sicher zerstört und wertvolles Brom für neue, umweltfreundliche Flammschutzmittel zurückgewonnen werden. „Diese Anlage veranschaulicht, wie die EPS-Industrie stets nach Wegen sucht, um ihre Recycling-Fähigkeiten zu verbessern”, so Lein Tange, Co-Director von PolyStyreneLoop. „Das Ziel dieser Anlage besteht darin, den Weg für den Bau ähnlicher EPS-Recycling-Anlagen im übrigen Europa zu ebnen.” Die Rechtsform der Anlage, die von einem EU-Förderprogramm profitiert, sei ebenfalls einzigartig. Sie wurde von der PolyStyreneLoop Cooperative, einer niederländischen gemeinnützigen Organisation gebildet, deren Mitglieder mehr als 70 Branchenvertreter der gesamten Polystyrolschaum-Wertschöpfungskette umfassen. Die Anlage in Terneuzen verfügt über eine jährliche Recycling-Kapazität von 3.300 Tonnen Polystyrol aus EPS-Dämmstoffabfällen. Der neuartige Recyclingprozess ermöglicht dabei auch die Aufbereitung von Polystyrolschäumen, die HBCD enthalten. „Es handelt sich um einen wirklichen Vorteil, dass die Anlage nicht nur den gegenwärtig anfallenden Recyclingabfall sondern auch früheren Abfall bewältigt”, so Jan Noordegraaf, Co-Director der Anlage. „Darüber hinaus können wir dies mithilfe desselben Energie-Inputs wie mechanisches Recycling bewältigen und die Energie, die wir verwenden, stammt lediglich von Windmühlen.” Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch das Recycling von extrudiertem Polystyrol oder XPS, auch bekannt als „Styrofoam“, möglich sein. Weitere Informationen: polystyreneloop.eu |
Polystyrene Loop B.V., Terneuzen, Niederlande
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