28.09.2021, 09:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das schwedische Unternehmen "Swedish PlasticRecycling" (Svensk Plaståtervinning) will weiter in die Aufbereitung von Kunststoffen investieren. Wie die Sutco RecyclingTechnik GmbH mitteilt, sei ihr dazu der Auftrag zum Bau der zweiten Anlage "Site Zero" in Motala erteilt worden. Mit einer Kapazität von 200.000 Tonnen Kunststoffverpackungen pro Jahr soll die Recyclinganlage "Site Zero" im schwedischen Motala zur größten und modernsten Kunststoff-Recyclinganlage der Welt werden. Die Anlage, die im Jahr 2023 fertiggestellt sein soll, soll dann in der Lage sein, zwölf verschiedene Arten von Kunststoffverpackungen zu sortieren und diese klimaneutral und emissionsfrei zu recyceln. Die Sortierkapazität auf dem 60.000 Quadratmeter großen Gelände reicht von PP, HDPE, LDPE, PET-Schalen, farbigen und transparenten PET-Flaschen, PP-Folie, EPS, PS, PVC, zwei Sorten von Polyolefin-Mischungen, über Metall bis hin zu Nicht-Kunststoffabfällen. "Mit 'Site Zero' verdoppeln wir unsere derzeitige Jahreskapazität auf 200.000 Tonnen. Damit können wir zukünftig sämtliche Kunststoffverpackungen, die in schwedischen Haushalten anfallen, annehmen und sicherstellen, dass sie wieder Teil der Kreislaufwirtschaft werden", erklärt Mattias Philipsson, CEO von Swedish PlasticRecycling (Svensk Plaståtervinning). Die nach der Sortierung verbleibenden kleinen Kunststoffteile sollen separiert und dem chemischen Recycling zugeführt oder zu neuen Verbundprodukten verarbeitet werden. Dazu wurde der Sortierprozess um ein neu entwickeltes Prozessdesign erweitert, welches die flexible Erzeugung von Vorprodukten für das chemische Recycling ermöglichen soll. So könne der Anlagenbetreiber auch zukünftig auf geänderte Marktanforderungen reagieren. "Ab 2025, in Phase 2, werden wir unseren Kunststoffabfall dann auch waschen und granulieren. Von diesem Zeitpunkt an sind wir in der Lage, den gesamten schwedischen Verpackungsabfall in ein geschlossenes Kreislaufsystem zu überführen", so Mattias Philipsson. "Site Zero" soll völlig klimaneutral sein und keine Emissionen verursachen. Der Betrieb der Anlage soll mit erneuerbarer Energie erfolgen. Die geringe Menge an Kunststoffen und anderen Abfällen, die nicht recycelt werden können, sollen einer Energierückgewinnung ohne Klimaemissionen zugeführt werden - der so genannten CCS (Carbon Capture Storage). Außerdem sei geplant, das große Flachdach des Gebäudes mit Solarzellen zu bedecken, um Energie zu erzeugen. Motala-I und Motala-II sollen ab 2023 mit 60 Nah-Infrarot-Sensoren (NIR) und ca. fünf Kilometern Förderband ausgestattet werden, um sämtliche Verpackungsabfälle aus Schweden verarbeiten zu können. Auch die schwedische Umweltschutzbehörde sei mit mehr als 180 Millionen SEK aus dem Klimainvestitionshilfe-Programm am Ausbau der Anlage beteiligt. Weitere Informationen: www.sutco.de |
Sutco RecyclingTechnik GmbH, Bergisch Gladbach
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