02.11.2021, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die neue 4D_Additive Software-Version unterstützt unter anderem die Photocentric-Technik "LC Magna" - (Bild: CoreTechnologie). Mit einer Software vom CAD-System zum 3D-Drucker Durch Integration der Schnittstellen von EOS, Photocentric, HP und Volumic in die neue 4D_Additive Software-Version wird das Daten-Handling den weiteren Anbieterangaben zufolge einfacher. Modelle aller gängigen CAD-Formate sowie triangulierte STL-Daten können demzufolge eingelesen, für den Druck aufbereitet und direkt an den Drucker gesendet werden. Einzigartig sei die direkte Verarbeitung von exakten CAD-Daten, wodurch 3D Modelle wie im CAD-System bearbeitet werden können. Mit der Software-Suite entfalle die aufwendige und zeitintensive Verwendung verschiedener Tools. Die erstmals auf der Formnext 2021 vorgestellte 4D_Additive 1.4 Version erlaube durch Integration des Software Development Kit (SDK) Eosprint eine Versendung der Druckjobs auch an aktuelle EOS-Maschinen direkt aus der Software heraus. Neue Bauteil-Designs und Erzeugung DMC Codes Das überarbeitete Lattice-Modul der 4D_Additive-Software soll die Erzeugung von komplexen 3D-Gitterstrukturen innerhalb von Sekunden ermöglichen. Mit Gyroide-Mustern und Trabecular-Strukturen zur Nachbildung natürlicher Gitternetze würden neuartige Designs generiert zur Optimierung der Stabilität, Spannungsverteilung und Stoßabsorption von Bauteilen. Die Variation der Funktionszonen und deren Dichte sowie die Verwendung verschiedener Gittertypen erlaube die exakte Anpassung der Geometrie an geforderte Eigenschaften. Mit der neuen 4D_Additive Software werden hochauflösende Texturen und Beschriftungen sowohl auf CAD-Modellen als auch auf STL-Daten erzeugt. Darüber hinaus umfasst das neue Tool Funktionen für die Erzeugung von DMC-Codes, die mit einem speziellen Scanner gelesen werden können. Die Substance-Datenbank des Moduls würde den Zugriff auf über 5.000 vordefinierte Oberflächendesigns erlauben. Anwender können zudem eigene, individuelle Designs erzeugen. Nesting mit künstlicher Intelligenz Das überarbeitete Nesting-Modul der neuen 4D_Additive-Version soll durch eine sogenannte Adaptive-Voxel-Technologie sowie künstliche Intelligenz für eine optimale Ausnutzung des Bauraums sowie für die gleichmäßig Verteilung der Bauteile zur Vermeidung von Wärme-Nestern sorgen. Die neue Powercopy-Funktion erlaube das konturnahe Multiplizieren von Bauteilen in allen Achsen. Durch die Multiprozessor-Technologie werde eine hohe Berechnungsgeschwindigkeit erreicht. Slicing und Supports Für die Anforderung von SLA und FDM verfügt die neue Software über Support-Geometrien sowie spezielle FDM Hatching-Strategien und einen G-Code Generator. Die Darstellung der einzelnen Schichten ist mit einem hochauflösenden 3D-Player möglich. Die Support-Strukturen werden automatisch als B-Rep erzeugt, also als editierbare CAD-Geometrie zur individuellen Änderung und Anpassung durch den Anwender. Formnext 2021, Frankfurt am Main, 16.-19.11.2021, Halle 12.0, Stand E 69 Weitere Informationen: www.coretechnologie.de/produkte/4d-additive |
CoreTechnologie GmbH, Mömbris
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