21.09.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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1977, rief der Designer Prof. Rido Busse den Negativpreis "Plagiarius" (www.plagiarius.de) ins Leben und hat damit Pionierarbeit in punkto Information, Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Produkt- und Markenpiraterie geleistet. Damals selbst von Plagiaten betroffen, beschloss er, die skrupellosen Machenschaften von Produktpiraten, die mangels eigener Kreativität und vor allem aus Profitgier innovative Ideen und technisches Know-how Anderer 1:1 übernehmen und als eigene Leistung ausgeben, ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Ziel ist, in Form von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Beratung sowie weltweiten Ausstellungen und Vorträgen sowohl Hersteller und Händler, aber auch Politiker, den Gesetzgeber und die Konsumenten praxisnah über Ausmaß, Schäden und Gefahren von Plagiaten und Fälschungen aufzuklären und zum Umdenken und Handeln anzuregen. Als Trophäe für den "Plagiarius" wählte Busse einen Gartenzwerg, den er schwarz anmalte und dem er eine goldene Nase aufsetzte - als Symbol für die immensen Gewinne, die sich die Nachahmer sprichwörtlich auf Kosten Anderer verdienen. Um Missverständnisse zu vermeiden, macht die Aktion Plagiarius den vermeintlichen Plagiator vor Aufnahme des Plagiats in die Jurierung zum Plagiarius-Wettbewerb auf die älteren Rechte am Produkt aufmerksam und gibt ihm Zeit und Möglichkeit, seine Sichtweise des Falles darzulegen. Negativpreis „Plagiarius 2007” Die Vergabe des „Plagiarius 2007” und dessen Bekanntmachung über Presse, Funk und Fernsehen, wodurch die Öffentlichkeit und vor allen Dingen der Gesetzgeber auf den Missbrauch von Schutzrechten aufmerksam gemacht werden soll, findet statt während der Frankfurter Messe „Ambiente“ Congress Center, Messe Frankfurt, Raum „Illusion 1-3“, Freitag, den 9. Februar 2007. Die Laudatio auf die „Preisträger“ hält Brigitte Zypries, Bundesjustizministerin. Museum Plagiarius in Solingen Die weltweit einzigartige Sammlung der Aktion Plagiarius präsentiert sich seit 1. April 2007 in Solingen in einem eigenen Museum Plagiarius, das mehr als 250 Originale und Plagiate aus unterschiedlichsten Branchen im direkten Vergleich zeigt. Die Sammlung zeigt, dass nicht nur Luxusartikel, sondern mittlerweile Produkte aller Branchen vom Problem der Produkt- und Markenpiraterie betroffen sind. Die Ausstellung macht aber auch deutlich, dass Südostasien (insbesondere China) zwar häufig als kostengünstige "Werkbank", d.h. zur Produktion der Nachahmungen dient, die Auftraggeber oder Importeure aber häufig in westlichen Ländern sitzen. |
Aktion Plagiarius e.V., Elchingen
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