12.06.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Nippon Shokubai hat am 23. Mai 2023 eine neue Anlage zur Produktion von Acrylsäure in Indonesien eröffnet. Laut Pressemitteilung wurde die Anlage mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen von der Konzerntochter Nippon Shokubai Indonesia (NSI) an ihrem Standort in Cilegon auf der Insel Java errichtet. Mit den Bauarbeiten waren laut früheren Angaben die japanische Toyo Engineering sowie ein Konsortium der indonesischen Toyo-Tochter Inti Karya Persada Tehnik (IKPT) und der zum japanischen Baukonzern Sumitomo Mitsui Construction gehörenden SMCC Utama Indonesia betraut. Das Investitionsvolumen belief sich der aktuellen Aussendung zufolge auf rund 200 Mio. USD. Die Grundsteinlegung für die neue Acrylsäure-Anlage erfolgte im Juli 2019, die Fertigstellung war ursprünglich bereits für Ende 2021 geplant (siehe auch plasticker-News vom 25.07.2019). Zu den Gründen für die Verzögerung des Projekts machte der Konzern keine Angaben. Nach der Inbetriebnahme der neuen Anlage verfügt NSI in Cilegon nunmehr über Kapazitäten zur Produktion von insgesamt 240.000 Tonnen Acrylsäure im Jahr. Mit der Kapazitätserweiterung in Indonesien reagiert Nippon Shokubai auf die insbesondere in Asien weiter steigende Nachfrage nach Acrylsäure, die vor allem als Ausgangsstoff für die Produktion von Superabsorbern (SAP) und Acrylaten dient. Der Konzern gilt mit Gesamtkapazitäten von mittlerweile 980.000 Jahrestonnen an Standorten in Japan, Singapur, Indonesien, den USA und Belgien als weltweit größter Acrylsäure-Hersteller. Darüber hinaus gilt Nippon Shokubai auch als Weltmarktführer bei SAP, hier summieren sich die Produktionskapazitäten des Konzerns an Standorten in Japan, China, Indonesien, den USA und Belgien auf 710.000 Tonnen im Jahr. Weitere Informationen: www.shokubai.co.jp |
Nippon Shokubai, Japan + Indonesien
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