20.10.2023, 09:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Andreas Bexte, BKT-Geschäftsführer: „Mit dem Infrarot-System bieten wir Spritzgießern die Möglichkeit, Energiekosten – schon beim Aufheizen der Spritzeinheit – zu senken und deutlich schneller anfahren zu können. Durch die Quarz-Halogenröhren in den Heizbändern aus legiertem Metall werden Infrarot-Strahlen (die optischen Wellen) beim Aufbereiten des Kunststoffes im Plastifizierprozess zielgerichtet auf den Plastifizierzylinder geleitet; die Temperaturen lassen sich dabei sehr genau regeln. Die Oberflächentemperatur der installierten Heizbänder überschreitet keine 65°C. Man kann somit direkt fühlen, dass die Energie nicht in die Umgebung abgestrahlt wird, sondern dort wirkt, wo der Prozess sie benötigt. Der Energieverlust nach außen ist also extrem gering. Zudem wird das Arbeitsumfeld der Produktionsmitarbeiter nicht noch zusätzlich unkontrollierbar hochgeheizt und somit verbessert.“ Das gilt demzufolge für alle Spritzgießmaschinen und alle thermoplastischen Werkstoffe gleichermaßen, sei doch die Installation des IR-Systems „plug-and-play“ wie es Bexte ausdrückt: „Wir regeln damit die Plastifizier-Prozesse angefangen bei Polyolefinen (PE/PP) bis hin zu Temperaturen bis 400°C, also auch die perfekte Plastifizierung von Super-Engineering-Plastics ohne Abweichungen.“ Ein bedeutender zusätzlicher Vorteil sei die Aufheizzeit: Das BKT IR-System soll die erforderliche Prozesstemperatur in etwa der Hälfte der Zeit erreichen, die konventionelle Heizbänder aufbringen müssen, das sei ein geldwertes Plus hinsichtlich der Verfügbarkeit der Spritzgießmaschine. Nicht unerheblich im Preis-/Leistungsverhältnis sei der ROI: Nach A. Bexte‘s Berechnungen soll sich das IR-System in einem der zahlreichen Projekte innerhalb von rund zwei Monaten bezahlt gemacht haben – bezogen auf eine exemplarische 600 Tonnen Spritzgießmaschine mit typischer Spritzeinheit bei der Verarbeitung von Polypropylen im 24x7 Betrieb. Die Installation sei zudem unkompliziert. Typische Keramik-Heizbänder durch ein BKT IR-Heizsystem zu ersetzen sei kein Hexenwerk: „Wir benötigen die üblichen technischen Informationen wie Abmessungen und Heizleistungen etc., die bei der aktuellen Heizung und den einzelnen Heizzonen vorliegen, um unser System exakt auszulegen“, sagt Projektleiter Kevin Bexte. Die vorhandene Anschlusssituation und die Temperaturfühler der umzurüstenden Spritzgießmaschine würden weiterhin genutzt, wodurch sich die Kosten nochmals reduzieren würden. Insgesamt sollen mit dem BKT IR-Heizsystem alleine Energie-Einsparpotenziale beim Plastifizieren und Aufbereiten der Schmelze von 25 Prozent bis 70 Prozent bei Spritzguss-Anwendungen realisiert werden können. Diese Heizbänder sind auf der Fakuma 2023 zu sehen, auf Anfrage kann BKT diese vor Ort vorführen. Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023 Weitere Informationen: kunststoff-bkt.de |
BKT-Bexte Kunststoff-Technik, Essen
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