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14.08.2024, 08:49 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BYK: Ausstieg aus der Produktion von PFAS-haltigen Additiven

BYK Additives unterstützt nach eigenen Angaben seit Jahren aktiv erhebliche Forschungsanstrengungen, um per- und polyfluorierte alkylhaltige Produkte (PFAS) durch umweltverträglichere Alternativen zu ersetzen. Dr. Stefan Mößmer, Geschäftsführer Marketing & Commercial: „Als ein führender Additiv-Hersteller ist einer unserer großen Forschungsschwerpunkte der letzten Jahre, PFAS-haltige Additive durch alternative Stoffe zu ersetzen. Wir wollen nicht nur Innovationsführer sein, sondern auch unseren Kunden den Ausstieg aus PFAS-haltigen Produkten leicht machen, indem wir frühzeitig differenzierte Alternativen anbieten und bei der Formulierung neue, nachhaltige und umweltgerechtere Wege aufzeigen. Unser konkretes Ziel ist es, bis Ende 2025 für nahezu alle Anwendungen unserer Kunden, in denen heute noch PFAS-haltige Additive eingesetzt werden, fluorfreie Lösungen anzubieten. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem BYK die letzten PFAS-haltigen Additive ausliefern wird.“

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, setzt BYK fluorierte Alkylverbindungen in sehr geringen Mengen als Rohstoffe bei der Herstellung ausgewählter Additive ein. Sie sind somit in den Additiven gebunden, nicht flüchtig und werden nur in geschlossenen Systemen eingesetzt. Sie finden sich in verschiedenen Produktgruppen wie Entschäumern, Oberflächenadditiven und Wachsadditiven und ermöglichen eine Vielzahl von Spezialeffekten in Maler- und Bautenlacken, Industrielacken, Holz- und Möbellacken, Druckfarben, Autolacken, Korrosionsschutzsystemen, Can & Coil Coatings, Fußbodenbeschichtungen, Kleb- und Dichtstoffen, Polituren, Leder und PVC sowie als Prozessadditive in Extrusion, Spritzguss, Folien und Fasern.

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„Wir sind als Innovationsführer davon überzeugt, dass wir den Kunden den Ausstieg aus PFAS-haltigen Produkten leicht machen, indem wir ihnen frühzeitig innovative Alternativen anbieten und ihnen bei der Formulierung neue, nachhaltige Wege aufzeigen“, sagt BYK Geschäftsbereichsleiter Dr. Jörg Hinnerwisch.

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen sind in der Diskussion, da diese Stoffgruppe extrem stabil ist. Sie werden daher auch als „Ewigkeits-Chemikalien“ bezeichnet. PFAS sind praktisch nicht abbaubar und können sich in Umwelt, Mensch und Tier anreichern.

Weitere Informationen: www.byk.com, www.altana.com

BYK-Chemie GmbH, Wesel

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