| 03.06.2025, 09:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Die Joint Venture Initianten Michael Schüepp, Head of Ventures Sulzer, und Ivo Schädler, Head of Construction Sika - (Bild: Sika/Sulzer). In der europäischen Bauindustrie sollen jährlich rund zwei Millionen Tonnen Kunststoffabfälle anfallen. Die Wiederverwertung dieser komplexen Materialien gilt bislang als stark fragmentiert, technisch anspruchsvoll und oft wenig effizient. Der überwiegende Teil dieser Baukunststoffe wird am Ende seines Lebenszyklus folglich entsorgt, da bestehende mechanische Recyclingverfahren häufig nur Materialien geringer Qualität produzieren, die sich nicht für eine Wiederverwertung eignen. Mit dem Joint Venture wollen Sika und Sulzer ein System zur Sammlung, Aufbereitung und Wiederverwendung von Baukunststoffen mithilfe mechanischer und chemischer Verfahren entwickeln. Ivo Schädler, Head of Construction Sika: "Das Joint Venture ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Zirkularität im Bauwesen. Durch die Umwandlung von Abfall in hochwertige Ausgangsstoffe hilft das Projekt, Scope-3-CO₂-Emissionen zu senken. Gleichzeitig unterstützt es Unternehmen dabei, steigende ESG-Standards zu erfüllen und neue Wertschöpfungsströme zu erschließen. So leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Bauindustrie und damit zur Zukunftsfähigkeit der Branche und unserer Kunden." Michael Schüepp, Head of Ventures Sulzer: "Technologien von Sulzer sind das Herzstück kritischer Infrastrukturen und Prozesse. Unsere Lösungen ermöglichen es Industrien auf der ganzen Welt, Emissionen zu reduzieren, Ressourcen wiederzuverwenden und Materialien zu recyceln. Globale Entwicklungen zeigen, dass unsere Produkte, Dienstleistungen und Technologien relevanter sind denn je. Die Kombination der Technologien von Sulzer und Sika ebnet nun auch der Baubranche den Weg zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und einer noch nachhaltigeren Zukunft. Wir unterstützen damit einen wichtigen Industriezweig auf seinem Weg zu einer kostengünstigeren, effizienteren und emissionsärmeren Zukunft." Systematische Verwertung von Baukunststoffen Das Joint Venture von Sika und Sulzer soll Lücken in der Wertschöpfungskette der Bauindustrie schließen und Kunden künftig ein umfassendes, kosteneffizientes Leistungspaket bieten. Das Angebot wird durch lokale Partner wie Logistik- und Recyclingunternehmen ergänzt, die gezielt in einzelne Prozessschritte eingebunden werden. Dabei sollen die rezyklierten Stoffe wieder in den Herstellungsprozess einfließen. Weitere Informationen: www.sika.com, www.sulzer.com |
Sika AG, Baar, Schweiz + Sulzer Management AG, Winterthur, Schweiz
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