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31.07.2025, 15:16 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - In­vest­ition in neue Siebanlage

Der Vergleich: Polymer-Additiv-Mischung als Pulver (l.), neuartiges Agglomerat (Mitte) oder Press­gra­nu­lat (r.). Jede Form kann passgenau nach Kun­den­bedürfnis von Blend+ dargestellt werden - (Bilder: Blend+).
Der Vergleich: Polymer-Additiv-Mischung als Pulver (l.), neuartiges Agglomerat (Mitte) oder Press­gra­nu­lat (r.). Jede Form kann passgenau nach Kun­den­bedürfnis von Blend+ dargestellt werden - (Bilder: Blend+).
Die Blend+ GmbH aus Düren liefert ihre Polymer-Additiv-Blends nun in Form von Agglomeraten, einer frei fließenden Materialform mit gleichmäßiger Körnung. Die Agglomerate sollen sich einfach handhaben und exakt dosieren lassen. Außerdem soll beim Handling kaum Staub entstehen. Insbesondere bei feinkörnigen, schwer förderfähigen Pulvern soll der Nutzen deutlich spürbar sein.

Bei der Herstellung von Kunststoffen spielen Additive, wie beispielsweise Thermostabilisatoren, Säurefänger, Clarifier, Antislip-, Antifog- oder Flammschutzmittel, eine entscheidende Rolle. Sie verleihen den Polymeren unterschiedliche Eigenschaften. In der Regel werden sie den Substraten in Form von Agglomeraten hinzugefügt.

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Die neue, frei fließende Produktform für Additiv-Pakete von Blend+ vereint die Vorteile von Pulvern und Pellets: Einerseits sollen die Komponenten homogen in Polymersubstraten dispergieren, andererseits sollen sie sich exakt dosieren und nahezu staubfrei verarbeiten lassen.

Schwer fließende, klumpige Pulver lassen sich kaum dosieren (l.). Frei fließendes Agglomerat enthält die gleichen Aktiv-Komponenten und ist gleichzeitig ausgezeichnet rieselfähig (r.).
Schwer fließende, klumpige Pulver lassen sich kaum dosieren (l.). Frei fließendes Agglomerat enthält die gleichen Aktiv-Komponenten und ist gleichzeitig ausgezeichnet rieselfähig (r.).
Die neuen Agglomerate sind für das exakte Dosieren konzipiert. Sie werden laut Anbieterangaben ohne Verklumpen gefördert und ihre Partikelgröße ist auf die meisten Dosiersysteme in Produktionsanlagen abgestimmt. So können die Anwender präzise und reproduzierbare Eigenschaften ihrer Kunststoffe erzielen. Gleichzeitig können sie ihre Kosten senken, da die meist hochpreisigen Additive nicht in Übermenge zugefügt werden müssen.

Beim Dosieren der Agglomerate entsteht im Gegensatz zu Pulver kaum Staub.
Beim Dosieren der Agglomerate entsteht im Gegensatz zu Pulver kaum Staub.
Im Vergleich zu Pulvern entsteht beim Einfüllen kaum Staub. Die Bediener der Produktionsanlagen sind somit deutlich geringeren Staubemissionen ausgesetzt. Zudem reduziert sich die Staubexplosionsklasse von Materialien, wenn diese als Agglomerat statt als Pulver eingesetzt werden. Dadurch erweitert sich das Einsatzspektrum von Additiven für Produktionsanlagen nach „ATEX“-Richtlinien.

Investition in neue Siebanlage
Die Produktform „frei fließende Agglomerate” wird im Dürener Werk von Blend+ hergestellt. Um die hohen Anforderungen an die Partikelgrößenverteilung zu erfüllen, hat das Unternehmen kürzlich seinen Maschinenpark um eine neue Siebanlage ergänzt. Diese scheidet Überkorn ab, das eventuell beim Mischen entsteht. Somit ist gewährleistet, dass die von den Kunden gewünschte Korngrößenverteilung exakt eingehalten wird.

Tests mit kundeneigenem Material
Dr. Ralf Moritz, Geschäftsführer und Gesellschafter der Blend+ GmbH, bietet seinen Kunden einen besonderen Service: „Für jede Formulierung bedarf es einer spezifischen Entwicklung des Prozessprofils. Deshalb bieten wir an, Material unserer Kunden, die bisher Pulver oder Pellets verwenden, in der Dürener Technikumsanlage zu testen. Dabei ermitteln wir, wie es optimale Fließeigenschaften erhält und in den Großindustriemaßstab überführt werden kann. Das macht sich besonders bei feinpulvrigem, schwer förderfähigem Material schnell bezahlt.“

Weitere Informationen: www.blendplus.de

Blend+ GmbH, Düren

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