29.08.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() ![]() Zu groß für den Stand auf der K 2025 - Das Standpersonal von JSW wird mit Interessenten gerne weitere Details besprechen - (Bild: JSW). Fachbesucher werden durch Experten aus dem japanischen Stammhaus, von der europäischen Tochtergesellschaft JSW Plastics Machinery Europe (JSW-PME) mit Sitz in Warschau sowie durch den deutschen Partner KT-Sakkas betreut. Live-Anwendungen Am Messestand wird auf einer J80ADS mit 800 kN Schließkraft aus Recycling-ABS eine Blende gefertigt. Das Teil wird anschließend von einem Scara- und einem 6-Achs-Roboter entnommen und einer Kameraprüfung unterzogen. Die Bildauswertung wirkt direkt auf die Maschineneinstellungen ein und demonstriert so die geschlossene Regelkreisintegration. Eine weitere Exponatlinie, die J220ADS, ist mit einem flip-Zusatzaggregat für Mehrkomponenten-Anwendungen ausgestattet. Zudem erlaubt die J650ADS mit 6.500 kN Schließkraft Einblicke in den Aufbau und die Skalierbarkeit der elektrischen Großmaschinenreihe. Tradition und Marktpräsenz Seit der Gründung im Jahr 1907 hat Japan Steel Works nach eigenen Angaben mehr als 80.000 Spritzgießmaschinen ausgeliefert. Bereits 1988 stellte das Unternehmen seine erste vollelektrische Maschine vor. In Deutschland wird JSW seit 2007 durch KT-Sakkas unterstützt, das neben Vertrieb und Service auch die Ersatzteilversorgung sicherstellt. Der Full-Service-Partner mit Sitz im Aurachtal konzipiert gemeinsam mit Peripheriegeräte-Herstellern komplette Spritzgießanlagen. Ergänzend betreibt die Europazentrale JSW-PME in Warschau ein eigenes Lager und koordiniert über ein Händlernetzwerk von 16 Vertretungen die Betreuung des europäischen Marktes. Für den deutschen Markt wurde im Jahr 2020 ein Technikum bei Herzogenaurach eingerichtet, in dem Kunden praxisnah verschiedene JSW-Maschinen und Peripherie erproben können. Neuheit: vollelektrische 4.000-Tonnen-Maschine Ein Highlight im Portfolio, das auf der K 2025 vorgestellt, jedoch nicht im Original ausgestellt wird, ist die erste vollelektrische Spritzgießmaschine mit 40.000 kN Schließkraft. Mit dem Modell J4000F-22000H bringt JSW die nach Unternehmensangaben weltweit stärkste vollelektrische SGM in Serienproduktion. Zielanwendungen sind demnach großformatige Bauteile für die Automobilindustrie wie Stoßfänger, Heckklappen oder Batteriegehäuse. Die J4000F-22000H ist als Zwei-Platten-Konstruktion ausgeführt und erreicht ein maximales Einspritzvolumen von 22.000 cm³, was rund 18,6 Kilogramm Polypropylen entspricht. Ihr Trockenzyklus soll der schnellste in der Branche sein und die Produktivität um etwa zehn Prozent gegenüber neuen hydraulischen Systemen steigern. Der Stromverbrauch sinkt den Angaben zufolge um 15 bis 20 Prozent, der Kühlwasserbedarf um 50 Prozent und der Hydraulikölbedarf um 70 Prozent. Dies soll zu einer CO₂-Reduktion von bis zu 20 Prozent und niedrigeren Betriebskosten führen. Die kompakte Bauweise soll zudem rund zwölf Prozent Stellfläche gegenüber vergleichbaren hydraulischen Modellen sparen. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 13, Stand B77 Weitere Informationen: www.jsw.de, www.jsw.co.jp, www.kt-sakkas.de |
JSW Japan Steel Works, Tokio, Japan
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