10.09.2025, 10:53 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Arburg zieht sich zum 31. Dezember 2025 aus dem Geschäftsfeld der Additiven Fertigung (AM) zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, ist die Betreuung der bestehenden Kunden und Anwender des Freeformers in Sachen Service und Ersatzteile sichergestellt. „Diese Geschäftsentscheidung wurde nach sorgfältiger Bewertung und Überlegung der derzeitigen Marktlage und der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenparameter getroffen“, sagt Dr. Armin Schmiedeberg, Vorsitzender des Beirats bei Arburg. Obwohl das industrielle Fertigungssystem Freeformer und das damit verbundene Produktionsverfahren Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) nach Markteinführung auf der K 2013 branchenweit für Aufsehen sorgten (siehe auch plasticker-News vom 16.10.2013), hätten weder die wirtschaftlichen Ziele für dieses Geschäftsfeld langfristig realisiert werden können, noch habe sich insgesamt der globale 3D-Druck-Markt erwartungsgemäß entwickelt. „Die aktuelle wirtschaftliche Lage erfordert zudem volle Konzentration auf unser Kerngeschäft, den Spritzgießmaschinenbau“, so Dr. Armin Schmiedeberg. Gesicherte Kundenbetreuung Bestehende AM-Kunden und Anwender des Freeformers sollen in Zukunft direkt von Arburg vollumfänglich betreut werden. Dazu gehören u.a. eine sichere Ersatzteilversorgung und ein umfassender Service für im Markt existierenden Freeformer. An Messen, Veranstaltungen und Symposien wird sich Arburg allerdings nicht mehr beteiligen. Übernahme der Mitarbeitenden Für die rund 40 Mitarbeitenden von „Arburgadditive“ aus Vertrieb, Entwicklung, Anwendungstechnik und Montage besteht die Möglichkeit, zu Arburg zu wechseln, sodass die Kunden weiterhin auf kompetente Ansprechpartner und langjährige Experten bauen können. Aktuelles Leistungsportfolio „Arburgadditive“ Das Leistungsportfolio von „Arburgadditive“ umfasst neben dem Freeformer zur Herstellung von Funktionsbauteilen aus original Thermoplast- und Elastomer-Kunststoffgranulaten auch die Filament-Drucker und Silikon-Drucker des Arburg-Schwesterunternehmens innovatiQ GmbH + Co KG mit Sitz in Feldkirchen bei München. Weitere Informationen: www.arburg.com |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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