| 18.08.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Zulassung der Landbell AG (www.landbell.de) als zweitem sogenannten Dualen System zur Entsorgung von Verpackungsabfällen hat der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse, www.bvse.de), Hans-Günter Fischer, „nachhaltig begrüßt“. Der bvse habe sich „seit Jahr und Tag für Wettbewerb in allen Bereichen der Kreislaufwirtschaft eingesetzt“, betonte Fischer. Dass die Duales System Deutschland AG (www.gruener-punkt.de) nun Konkurrenz erhalte, bezeichnete Fischer als „richtig, unausweichlich und schlicht überfällig“. Damit werde auch den „heutigen und zukünftigen Anforderungen an größere ökologische und ökonomische Effizienz bei der Ressourcenschonung durch Recycling“ stärker Rechnung getragen. Der bvse als „Anwalt der Recyclingwirtschaft“ gestehe der DSD AG „ auch für die absehbare Zukunft ohne Zweifel die Rolle als zentraler Dienstleister im Bereich Recycling von Verpackungen zu.“ Dennoch warnte der bvse-Hauptgeschäftsführer die DSD AG „dringend vor einer Abkehr vom qualitativen Recycling und einer Rückkehr zur primitiven Verbrennung.“ Dies werde die DSD AG „in ihrer Kernkompetenz, der Glaubwürdigkeit, treffen. Es wäre sehr bedauerlich, wenn derlei Gedanken der Müllverbrennungs-Konzerne bei der erneuerten Führung der DSD AG auf fruchtbaren Boden fielen“, hieß es in einer Mitteilung des bvse. Weiterhin wurde der besondere Charakter des Recyclings von Verpackungen betont: „Verpackungen sind ein kleiner, aber zentraler Ausschnitt unserer Arbeit. Nirgendwo sonst sind die Menschen in Deutschland so direkt engagiert wie bei der sehr sorgfältigen Sortierung der Verpackungsabfälle in den Haushalten. Da darf es keine faulen Kompromisse oder Ökodumping geben.“ Für die Landbell AG prognostizierte der bvse-Hauptgeschäftsführer, „dass dieses Unternehmen seinen Markt finden wird. Es gibt genügend Platz für mehr als einen im Bereich des nachhaltigen Recycling von Verpackungen. Es bleibt das Verdienst von Landbell und auch der Hessischen Landesregierung, gegen alle Widerstände dem Wettbewerb die Tür geöffnet zu haben. Nun setzen wir alle darauf, dass die Beteiligten diesen Wettbewerb zum Wohle von Umwelt, Verbrauchern und Unternehmen gestalten“, hieß es abschließend. |
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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