| 25.04.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Simona AG (www.simona.de) ist in 2007 zweistellig gewachsen. Der Konzernumsatz stieg nach eigenen Angaben um 14,1 Prozent auf 299,9 Mio. Euro. Das ist der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte. Vor allem das hohe Exportvolumen der chemischen und Maschinenbauindustrie sowie die Ausweitung des Produktprogramms haben das Wachstum forciert. Auch das Ergebnis wuchs kräftig: Das EBIT stieg um 32,2 Prozent von 14,9 auf 19,7 Mio. Euro. Die EBIT-Marge wurde auf 6,6 Prozent (Vorjahr 5,7 Prozent) verbessert. Der Konzern steigerte den Umsatz in allen Produktgruppen. Im Bereich Halbzeuge erzielte das Geschäft mit Press- und Extrusionsplatten die größten Zuwächse. Ein Plus von 14,0 Prozent bei den Umsatzerlösen auf auf 213,1 Mio. Euro sind die Eckwerte. Der Rohrleitungsbau erreichte plus 9,4 Prozent auf 87,6 Mio. Euro. In diesem Segment trägt die Konzentration auf das internationale Projektgeschäft Früchte. Die Kennwerte der Vertriebsregionen spiegeln die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wider: Das Geschäft in Deutschland wuchs um 17,8 Prozent, auf 114,9 Mio. Euro, in Europa und Afrika auf 151,3 Mio. Euro. Für andere Regionen werden keine absoluten Werte angegeben, jedoch habe man in Asien und Australien von der weiterhin dynamischen Wirtschaftsentwicklung profitiert. In Amerika sei trotz eines verspäteten Produktionsstarts aufgrund eines Standortwechsels in lokaler Währung ein Umsatzwachstum erzielt worden. Für ein positives Ergebnis habe das Wachstum allerdings nicht ausgereicht. "Wir haben unser Ziel, den Umsatz bis 2010 zu verdoppeln, schon im Geschäftsjahr 2007 erreicht. Bis 2012 wollen wir im Konzern einen Umsatz von 500 Mio. Euro erzielen", gab Wolfgang Moyses, Vorsitzender des Vorstands, auf der Bilanzpressekonferenz die Richtung vor. Die Aktivitäten des ersten Quartals 2008 weisen jedenfalls in die richtige Richtung: So soll die Internationalisierungsstrategie fortgesetzt werden. Wachstumsfelder sieht das Unternehmen weltweit in der Wasser- und Energieversorgung, der Umwelttechnik, der Mobilität und der Medizintechnik. Neue Werke in China und Tschechien werden voraussichtlich noch im laufenden Jahr die Produktion aufnehmen und die Lieferfähigkeit auf dem asiatischen und osteuropäischen Markt verbessern. "Ohne Wachstum außerhalb Europas sind unsere ambitionierten Ziele nicht zu erreichen", so Wolfgang Moyses. Dazu hat Simona den Vorstand um Detlef Becker erweitert, der seit 1. April 2008 das Ressort Vertrieb und Marketing verantwortet. Becker hat jahrzehntelange Erfahrung im internationalen Vertrieb von Kunststoffprodukten und verantwortete zuletzt den Vertrieb Westeuropa der Profine Gruppe. Für 2008 strebt Simona 315 Mio. Euro Konzernumsatz bei einer nochmals leicht verbesserten EBIT-Marge von 7 Prozent an. Über Simona Das Unternehmen ist Hersteller von thermoplastischen Kunststoffprodukten mit weltweiten Produktions- und Vertriebsstandorten. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge (Platten, Profile, Schweißdrähte), Rohre und Formteile sowie Fertigteile. Über 1.200 Mitarbeiter erwirtschaften den Konzernumsatz von knapp 300 Mio. Euro im Jahr 2007. Mehr als 35.000 Artikel für unterschiedliche Branchen werden in drei inländischen Werken und im Ausland gefertigt. Die Jahresproduktion betrug 2007 mehr als 110.000 Tonnen. Die börsennotierte AG. hat ihren Sitz in Kirn, Rheinland-Pfalz. |
Simona AG, Kirn
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