11.11.2009 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Trays, Blister und Sortiereinsätze in Pralinenverpackungen werden in der Regel aus konventionellem Kunststoff hergestellt. Dass die Einsätze auch aus Biokunststoff produziert werden, ist relativ neu. Die Firma Plantic Technologies GmbH aus Schorba bei Jena, Tochter der Plantic Technologies Limited, Victoria/Australien, hat einen Biokunststoff aus pflanzlicher Stärke von nicht-genmanipulierten Maispflanzen entwickelt und patentiert. Zur Herstellung von Maisstärkefolien muss die Folie erhitzt und tiefgezogen werden. Bei herkömmlichen Kunststoff-Folien erfolgt die Erwärmung in mehreren Takten, bis die erforderliche Umformtemperatur erreicht ist. Lange Aufheizzeiten können die Eigenschaften der Maisstärkefolien wie Festigkeit, Flexibilität und Stabilität jedoch erheblich mindern. Das Entweichen von Wasser aus der Folie während des Thermoformprozesses kann zur Versprödung des Materials führen. Mithilfe von kurzwelligen Infrarot-Strahlern von Heraeus Noblelight wird die Energie kontaktfrei übertragen und erst im Material erzeugt. Diese Strahler müssen nur dann eingeschaltet werden, wenn Wärme benötigt wird. Durch die sekundenschnelle Erwärmung auf die Umformtemperatur und durch eine homogene Temperaturverteilung tritt kaum ein Wasserverlust auf. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass beim Tiefziehprozess der Ausschuss minimiert wird. Heraeus Noblelight GmbH mit Sitz in Hanau entwickelt, fertigt und vertreibt Infrarot- und Ultraviolett-Strahler für Anwendungen in industrieller Produktion, Umweltschutz, Medizin und Kosmetik, Forschung und analytischen Messverfahren. Weitere Informationen: www.plantic.eu, www.heraeus.com Quelle: www.nachwachsende-rohstoffe.de |
Plantic Technologies GmbH, Schorba
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