| 23.11.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Das Streckblasverfahren hat sich für die Fertigung von qualitativ hochwertigen PET-Flaschen etabliert. Vor dem Hintergrund von Klimawandel und weltweit immer knapper werdenden Ressourcen rückt nachhaltiges Handeln zunehmend in den Fokus des wirtschaftlichen und öffentlichen Interesses. Daher haben sich Experten entlang der Streckblasprozesskette zusammengefunden, um im Rahmen eines Forschungsprojekts die Energie- und Ressourceneffizienz bei der Herstellung von PET-Flaschen nachhaltig zu steigern. Grundlage der Untersuchungen bildet eine detaillierte energetische Bilanzierung des Streckblasprozesses, auf deren Basis Methoden zur Beurteilung der Effizienz industrieller Streckblasmaschinen und Komponenten entwickelt werden. Anhand dieser Methoden werden verschiedene Ansätze zur Steigerung der Energieeffizienz des Aufheizprozesses sowie zur Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz des Umformprozesses verfolgt. Energie- und Ressourceneffizienz gemeinsam erforschen Der Streckblasmaschinenhersteller KHS Corpoplast, Hamburg, bringt als einer der Projektpartner sein umfangreiches Know-how zur Verfahrens- und Maschinentechnik, zu Materialeigenschaften sowie zum Flaschendesign in dieses Projekt ein. In Zusammenarbeit mit der Firma AdPhos Innovative Technologies, Bruckmühl-Heufeld, spezialisiert auf thermische Prozesse, werden Ansätze zur Steigerung des energetischen Wirkungsgrads der Preformerwärmung erarbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden durch den Okertaler Mineralbrunnen, Goslar (Weydringer Gruppe), um die anwendungstechnische Perspektive erweitert. Auf einer industriellen Streckblasmaschine dieses Herstellers alkoholfreier Erfrischungsgetränke werden die Ergebnisse umgesetzt und energetisch bewertet. Die Koordination und wissenschaftliche Betreuung der Forschungsaktivitäten liegt beim Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen. Das IKV unterstützt das Projekt zudem mit der durchgängigen Simulation aller Prozessschritte. Dieses speziell auf klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) ausgerichtete Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Forschungsprogramms "KMU-innovativ: Produktionsforschung" gefördert und vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA) betreut. Weitere Informationen: www.ikv-aachen.de Bild: Die aktuelle Streckblasmaschine von KHS Corpoplast: InnoPET Blomax Serie IV (Bild: KHS Corpoplast) |
Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen
» insgesamt 314 News über "IKV" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
FibreCoat + Lofith: Test neuer Hochleistungsverbundwerkstoffe im Weltraum
Hotset: Generationswechsel in der Geschäftsführung des Temperiertechnik-Spezialisten
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Gerresheimer: Wechsel an der Unternehmensspitze – Uwe Röhrhoff wird Interims-CEO
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
BASF: Drittes Quartal 2025 - Ergebnis über Markterwartungen trotz schwacher Nachfrage
Meist gelesen, 10 Tage
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Sumitomo (SHI) Demag: Neuausrichtung der europäischen Messeaktivitäten
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Gerresheimer: Wechsel an der Unternehmensspitze – Uwe Röhrhoff wird Interims-CEO
Meist gelesen, 30 Tage
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Engel: Ungewöhnlicher Diebstahl auf der K 2025 – Service liefert Ersatz in Rekordzeit
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|