| 17.01.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das niederländische Chemieunternehmen Avantium plant die Errichtung eines Werks zur Produktion von Furandicarbonsäure (FDCA) am Standort Delfzijl. Laut Pressemitteilung unterzeichnete das Tochterunternehmen Avantium Renewable Polymers dazu am 8. Januar mit einem Konsortium regionaler Institutionen eine Absichtserklärung über die Ansiedlung des Werks im Chemie Park Delfzijl. Vorgesehen ist demnach an dem Standort im Nordwesten der Niederlande eine Anlage mit Kapazitäten für 5.000 Tonnen FDCA im Jahr. Das Werk soll 2023 die Produktion aufnehmen. FDCA gehört zu den wichtigsten Plattformchemikalien für die Herstellung von Biokunststoffen (biobased building block chemicals) und wird vor allem für die Produktion von Polyethylenfuranoat (PEF) benötigt. PEF wiederum eignet sich insbesondere für die Herstellung von Lebensmittel- und Getränkeverpackungen und könnte dabei langfristig PET ersetzen. Die für die Errichtung des FDCA-Werks in Delfzijl erforderlichen Investitionen werden in der aktuellen Aussendung mit rund 30 Mio. Euro beziffert. Bereits im November hatte Avantium über die Zusage von Fördermitteln in Höhe von 25 Mio. Euro aus dem EU-Rahmenprogramm Horizon 2020 für die Entwicklung der FDCA- und PEF-Produktion informiert. Die an den Börsen in Amsterdam und Brüssel notierte Avantium gilt als führendes Technologieunternehmen im Bereich der erneuerbaren Chemie. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen auf pflanzlicher Basis. Am Standort Delfzijl verfügt das Unternehmen bereits über eine Pilotanlage zur Verarbeitung von Biomasse zu Glukose und Lignin sowie eine Demo-Anlage zur bio-basierten Produktion von Mono-Ethylenglycol (MEG). Weitere Informationen: www.avantium.com |
Avantium, Amsterdam, Niederlande
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