| 19.01.2021, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der US-Chemiekonzern Celanese plant den Bau eines Werks zur Produktion von Flüssigkristallpolymeren (Liquid Crystal Polymers, LCP) in China. Wie der Konzern kürzlich bekannt gab, werden bereits mehrere bestehende Produktionsstätten sowie mögliche Greenfield-Standorte für die Ansiedlung des Komplexes geprüft. In einem ersten Abschnitt sollen zunächst Anlagen mit einer Jahreskapazität von etwa 20.000 Tonnen LCP errichtet werden. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2024 vorgesehen. Zur Höhe der erforderlichen Investitionen wurden keine Angaben gemacht. Celanese reagiert mit dem Projekt auf die wachsende Nachfrage nach LCP-Materialien der Konzernmarken Vectra LCP und Zenite LCP in China. Angetrieben wird diese Nachfrage vor allem durch den steigenden Bedarf an Hochleistungswerkstoffen in Bereichen wie 5G, Internet of Things (IoT) und Elektromobilität. Konzernmanager Stefan Kutta erklärte: "China ist nach wie vor ein schnell wachsender Produktionsstandort für viele globale Elektronik- und Automobilkunden und steht aktuell für mehr als 50 Prozent der weltweiten Nachfrage nach LCP. Diese Investition wird es Celanese ermöglichen, mit unseren Kunden in dieser wichtigen Region weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln und die schnell wachsende Nachfrage nach unseren LCP-Produkten zu bedienen." Bislang produziert Celanese Flüssigkristallpolymere ausschließlich am Standort Shelby im US-Bundesstaat North Carolina. In China verfügt der Konzern bereits ebenso wie in den USA und Europa über Kapazitäten für das Compounding von LCP-Materialien. Der börsennotierte Celanese-Konzern hat seine Zentrale im texanischen Dallas und erwirtschaftete mit weltweit etwa 7.700 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 6,3 Mrd. USD. Weitere Informationen: www.celanese.com |
Celanese Corporation, Dallas, Texas, USA
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