02.09.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Herrmann Ultraschall: Funktionsintegration beim Ultraschallschweißen In teilautomatisierten Multihead-Maschinen werden häufig mehrere Prozesse integriert, um auf engsten Raum eine hohe Funktionsdichte zu erzielen. Teilmontagen, Bauteilerkennungen und –abfragen, sowie verschiedene Prüfverfahren kommen zum eigentlichen Fügeprozess hinzu. Die Ultraschall-Schweißmaschine verknüpft alle Zusatzfunktionen und schafft Schnittstellen. Große, komplexe Kunststoffteile werden in Mehrkopfmaschinen verschweißt. Die Integration von zusätzlichen Funktionen wird hierbei schon lange praktiziert und die Vorteile liegen auf der Hand: Kunststoffbauteile mit empfindlicher Oberfläche müssen nur einmal verlässlich in eine dafür geeignete Bauteilaufnahme eingelegt werden. Die Vermeidung von unnötigem Teilehandling spart Zeit und schont das Produkt. Details der Funktionsintegration: Ultraschall-Schweißung (1), Ritzprägung (2), mechanische Einpressvorrichtung (3) sowie Sensorik Kennzeichnung für Nachverfolgbarkeit Bauteile zu identifizieren, voreingestellte Parameter anzuwählen und Schweißprozess-Daten zu speichern – heute selbstverständliche Anforderungen an Steuerungsarchitektur und Ultraschallgenerator-Software. Über gängige Feldbusschnittstellen werden diese Daten einer übergeordneten SPS zur Verfügung gestellt und in einer Datenbank dem Bauteil zugeordnet. Aber nicht nur die Dokumentation der Schweißparameter gehört zu einer lückenlosen Nachverfolgbarkeit, auch die individuelle Bauteilkennzeichnung zur Identifizierung ist entscheidend. Konzeptstudie: Modulare Serienschweißmaschine mit Kleinroboter, Prüfung, Verschweißung und Kennzeichnung eines Spielzeug-Elefanten Konzeptstudie zur Fakuma Herrmann Ultraschall will zur Fakuma die Prozessverkettung mehrerer Arbeitsschritte demonstrieren. Angekündigt ist eine modulare Ultraschall-Serienmaschine HiQ Dialog kombiniert mit sensitivem Kleinroboter, Kamera und Kennzeichnungsgerät. Der Roboter ermöglicht das mehrachsige Handling der Schweißteile. Eine Kamera prüft die Teile auf Vollständigkeit und Qualität. Nach dem Schweißvorgang werden die Fertigteile eindeutig mit aktuellem Datum, Uhrzeit und individueller Schweißteilnummer gekennzeichnet. Weitere Informationen: www.herrmannultraschall.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A4, St. 4108 |
Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG, Karlsbad
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