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02.03.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Kuhne: Extrusionsanlagenhersteller zieht trotz Umsatzrückgängen positive Bilanz für 2009

Die Kuhne GmbH aus Sankt Augustin blickt positiv in die Zukunft. Auch wenn der Extrusionsanlagenhersteller vom deutlichen Umsatzeinbruch im Kunststoffmaschinenbau nicht verschont geblieben ist, hat er das Jahr 2009 nach eigenen Angaben gut überstanden und nicht zuletzt für Entwicklungen und Investitionen genutzt, die sich in der wieder anziehenden Konjunktur des Jahres 2010 auszahlen sollen.

"Wir haben uns bereits 2008 mit allen nötigen Maßnahmen auf einen Umsatzrückgang von 30% für das Jahr 2009 eingestellt", erläutert Stephan Halstrick, Geschäftsführer der Kuhne GmbH. Dazu zählten die klare Konzentration auf das Kerngeschäft, strikte Kurzarbeit und gezielte Investitionen in die Produktentwicklung sowie in die Verbesserung der Produktionsabläufe.

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Umsatzzuwächse für Kuhne und American Kuhne
So hätten der Ausbau des Fertigungsbereiches, die Ausgliederung der spanenden Fertigung in ein eigenes Profitcenter sowie ein Neubau des Tochterunternehmens Kuhne Anlagenbau GmbH am gleichen Standort die Profitabilität der Produktion gesichert. Die Kuhne Anlagenbau sei ebenso wie das US-Tochterunternehmen American Kuhne in Ashaway/RI von der Krise nicht betroffen gewesen: Beide Maschinenbauer hätten im vergangenen Jahr Umsatzzuwächse von 45 bzw. 12% erzielt.

Auf die Aktivitäten der Kuhne GmbH wirkte sich die Weltwirtschaftskrise sehr unterschiedlich aus: Während der Geschäftsbereich Flachfolie deutlich betroffen gewesen sei, hätte der Geschäftsbereich Blasfolie sogar ein Plus von 5% verbucht. Stephan Halstrick: "Stabil lief in beiden Bereichen das Geschäft mit Standardmaschinen. Wir haben sowohl Highspeed-Inline-Tiefziehfolienanlagen als auch Blasfolienanlagen für Standardprodukte bis zu einer Breite von 2 m verkauft. Außerdem waren unsere Einzelextruder stark gefragt, da wir gemäß unserem Motto ´die Schnellen schlagen die Langsamen´ häufig mit kurzen Lieferzeiten überzeugen konnten. Einen starken Einbruch mussten wir hingegen bei Spezialmaschinen hinnehmen."

Russland-Nachfrage eingebrochen
Verschiebungen ergaben sich für Kuhne 2009 in den Exportmärkten: Während die Geschäfte in Deutschland, Frankreich, den Benelux-Staaten und auch in Südamerika gut liefen, kamen aus Spanien, Griechenland, Skandinavien und Großbritannien nur wenige Aufträge. "Besonders die Nachfrage aus Russland, wo wir 2007 und 2008 ein besonders hohes Auftragsvolumen verzeichneten, ist eingebrochen, so dass die Geschäftsaktivitäten fast zum Erliegen kamen."

Für dieses Jahr rechnet Kuhne mit einer Marktbelebung. "Die ersten beiden Monate sind vielversprechend verlaufen und ich gehe fest davon aus, dass sich der positive Trend weiter fortsetzen wird", ist Halstrick sicher.

Weitere Informationen: www.kuhne.de

Kuhne GmbH, Sankt Augustin

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