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16.02.2011, 11:35 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Russland: Neue PET-Produktion in Kaliningrad geplant

Das russische Chemieunternehmen Alco-Nafta plant in Kürze den Start der Produktion von Polyethylenterephthalat (PET bzw. PETF) in einem neuen Werk in Kaliningrad.

Laut Medienberichten wird das zur Sonderwirtschaftszone Kaliningrad gehörende Werk über eine Produktionskapazität von 220.000 Tonnen PET-Granulat im Jahr verfügen. Die Investitionen beliefen sich laut früheren Angaben von Unternehmenschef Dmitrij Shabanov auf insgesamt rund 4 Mrd. RUB (100 Mio. EUR) und wurden u.a. aus Kreditmitteln der MDM Bank finanziert.

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Die Produktionsanlagen wurden von dem deutschen Branchenausrüster Uhde Inventa Fischer geliefert. Unter Dach und Fach sind zudem bereits die Liefervereinbarungen für die PET-Rohstoffe Terephthalsäure und Monoethylenglycol (MEG) mit der polnischen PKN Orlen und der saudi-arabischen Sabic.

Alco-Nafta wird künftig etwa 70% ihrer Produktion exportieren. Ausschlaggebend für die Ansiedlung in Kaliningrad war neben den Vorzügen der Sonderwirtschaftszone vor allem die verkehrsgünstige Lage in der russischen Ostsee-Exklave.

Ursprünglich war die Inbetriebnahme des Werks, in dem etwa 365 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen, bereits im vergangenen Jahr geplant. Aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise kam es jedoch zu erheblichen Verzögerungen bei der Errichtung der Anlagen.

Alco-Nafta ist eine Tochtergesellschaft des Petrolchemieunternehmens Marijskij NPZ, das u.a. eine Ölraffinerie in Joshkar-Ola betreibt, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Marij El.

Weitere Informationen: www.uhde-inventa-fischer.com, marnpz.ru

Quelle: nov-ost.info

Chemie- und Kunststoffbranche, Russland

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