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07.07.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SKZ: Hart-/Weich-Verbindungen reproduzierbar herstellen und prüfen

Ermittlung des Schälwiderstandes in Anlehnung an DIN EN 1939
Ermittlung des Schälwiderstandes in Anlehnung an DIN EN 1939
Die Haftung zwischen TPEs und Thermoplasten stellt für viele Anwendungen die wesentliche Voraussetzung dar. Die TPE-Klassen mit ihren unterschiedlichen Typen ergeben in Kombination mit einer zweiten, meist harten Komponente, eine Vielzahl möglicher Materialkombinationen. Die resultierende Verbundhaftung und vor allem die Eigenschaften des Verbundes können nur schwer vorher gesagt werden, erläutert das SKZ den Hintergrund.

Vor kurzem konnte ein Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen werden, in dem eine Methode entwickelt wurde, um prozesssicher und reproduzierbar 2K-Schälprüfkörper herzustellen und zu prüfen.

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Das Gesamtsystem umfasst dabei einen speziellen Prüfkörper, ein Prüfkörperwerkzeug, die Prüfkörperherstellung, die Prüfung der Schälkraft und die notwendige Dokumentation bzw. Messtechnik. Im Verlauf des Projektes wurden Prüfkörper aus den TPE-Klassen TPE-S, TPE-V, TPE-E und TPE-U (in je zwei Härten à „hart“ und „weich“) mit unterschiedlichen Thermoplasten zu Prüfkörpern verbunden. Hierbei war es möglich, sowohl die Funktionen des Werkzeuges, des vollautomatischen, handlingunterstützten Herstellprozesses sowie drei verschiedene Prüfmethoden zur Ermittlung der Schälkraft abzumustern und schrittweise zu optimieren.

Neben der Eruierung einer geeigneten Dokumentation zur Sicherstellung und Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse, wurde der Einfluss von unterschiedlichen Parametern (z.B. Lagerzeit zwischen Probekörperherstellung und Prüfung, Einfluss des Nachdrucks oder Prüfgeschwindigkeit) auf die gemessene Schälkraft untersucht.

Die Fa. Wittmann-Battenfeld hat für das Projekt eine Spritzgießmaschine mit Handlinggerät bereitgestellt.

Die Arbeiten wurden zusammen mit der Fa. Schweiger durchgeführt und im Rahmen des Programms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Christian Deubel
Friedrich-Bergius-Ring 22
97076 Würzburg
c.deubel@skz.de
Tel. 0931/4104-242

Weitere Informationen: www.skz.de/de/forschung/forschergruppen/spritzgiessen/formteile/959.Mehrkomponententeile.html

SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg

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