12.07.2011, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Dr. Bärbel Naderer, Geschäftsführerin kunststoffland NRW, informierte die Zuhörer über den Zukunftsmarkt Indien. "Indien ist heute wie China vor 15 Jahren" - war ein weiterer Appell Lindes besonders auch an die mittelständischen Kunststoffverarbeiter, sich jetzt wegen der enormen Chancen ernsthaft mit dem Thema Indien zu beschäftigen. Welche großen Potenziale - verdeutlicht in Zahlen und Fakten - der indische Wachstumsmarkt bietet und welche konkreten Hilfestellungen besonders für Mittelständler hier möglich sind, stellten Dr. Gerhard Eschenbaum (stellv. Hauptgeschäftsführer IHK zu Düsseldorf) und Dirk Matter (Geschäftsführer Deutsch-Indische Handelskammer) ausführlich dar. Dabei scheuten sie sich nicht, auch mögliche Fallstricke eines Indien-Engagements ehrlich und offen zu benennen, wie z.B. die oftmals ineffiziente Bürokratie oder die teilweise mangelhafte Infrastruktur des Landes. Dennoch kommen beide eindeutig zu einem positiven Fazit: Indien sei zwar kein Eldorado, aber einer der wichtigsten Wachstumsmärkte der Welt, den man nicht außer Acht lassen dürfe. Zu diesem Ergebnis ist auch Dr. Bärbel Naderer (Geschäftsführerin kunststoffland NRW e. V.) gelangt. Ihr Resümee aus den Eindrücken von der Unternehmerreise "NRW goes to India": Indische Unternehmen seien - ebenso wie deutsche OEM in Indien - überaus stark an Kooperationen mit der NRW-Kunststoffindustrie interessiert. Besonders die mittelständischen Kunststoffverarbeiter sollten die Chancen nutzen, die das überdurchschnittliche Wachstum in allen Anwenderindustrien in Indien für sie biete. Die starke indische Binnennachfrage sowie der bisher unterentwickelte Industriesektor würden optimale Ausgangsbedingungen bieten, um in Bereichen wie Automotive, Verpackung, Agrar, Infrastruktur-/Bauwirtschaft, Haushaltsgeräte erfolgreich zu sein. Allerdings: Alle Referenten waren sich einig, dass es ohne langen Atem und sorgfältige strategische Vorbereitung in Indien nicht funktionieren wird. So auch der Tenor eines weiteren Praxisberichtes, den Ingolf Rüpke aus der Sicht des ostwestfälischen Mittelständlers Peter-Lacke GmbH präsentierte. Trotz einiger Höhen und Tiefen im ungewohnten Marktumfeld bekennt sich jedoch auch dieses Unternehmen mit Nachdruck zu seinem Indien-Engagement. PLASTINDIA 2012 - Besuch bzw. Teilnahme am Gemeinschaftsstand Die Frage, was aus Sicht der Kunststoffindustrie nun konkret zu unternehmen, sei, stand im Mittelpunkt der Abschlussdiskussion, die von Almut Schmitz (Geschäftsführerin NRW.International) moderiert wurde. Zentraler Ankerpunkt soll zunächst die PLASTINDIA 2012 (01. bis 06.02.2012 in New Delhi) als führende Fachmesse für die Kunststoffindustrie in Indien sein. Wer ein Gefühl für den indischen Markt entwickeln will, könnte diese Gelegenheit nutzen:
Weitere Informationen: Özgür Kivilcim steht als Ansprechpartner in der Geschäftsstelle von kunststoffland NRW für weitere Informationen zur Verfügung. Tel. 0211 2 10 940-12 kivilcim@kunststoffland-nrw.de PLASTINDIA 2012, 1.-6.2.2012, New Delhi, Indien Weitere Informationen: www.kunststoffland-nrw.de, www.plastindia.org |
kunststoffland NRW e.V., Düsseldorf
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