| 08.08.2011, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Beim Standard-Siliconelastomer (links) wächst der Schlitz ohne Trennmittel während der Bestrahlung allmählich zu, was der neue Werkstoff (rechts) verhindert. Ventile aus Siliconelastomeren bieten hohe Dosiergenauigkeit, sie sind biokompatibel und lassen sich aufgrund ihrer Temperatur-, Strahlen- und Chemikalienbeständigkeit gut sterilisieren. Allerdings können die Schlitze solcher Ventile während der Strahlensterilisation zuwachsen, was die Dosiergenauigkeit der Ventile beeinträchtigt, bis zum völligen Versagen des Ventils. Bisher musste mit Trennmitteln verhindert werden, dass sich die beiden gegenüberliegenden Schlitzkanten berühren. Das werde mit Einsatz des neuen Siliconelastomers überflüssig. Der Werkstoff sei so beständig, dass die Schlitze auch bei Strahlendosen weit über den zur Sterilisation gebräuchlichen Werten nicht mehr zuwachsen. Dieser Non-Healing-Effekt werde durch eine spezielle Formulierung erreicht und ermögliche das Schlitzen der Ventilmembran schon vor dem Tempern. Die Ventilschlitze können direkt beim Spritzgießen oder nach dem Entformen mit einem Stanzwerkzeug erzeugt werden. Das senke die Kosten und vermeide das Verschmutzungsrisiko aus dem Trennmitteleinsatz. Die Siliconkautschuke werden laut Hersteller in Reinräumen abgefüllt oder verpackt, um eine Kontamination durch Schwebeteilchen zu verhindern. 50-Mikrometer-Filterung, optische Kontrolle und für Festsiliconkautschuke antistatische, verschweißte Inliner garantieren demnach bestmögliche Reinheit. Weitere Informationen: www.wacker.com |
Wacker Chemie AG, München
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