22.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Erneuter Lagenaufbau bei der Reparatur von Glasfaserverbund-Bauteilen – ein Bestandteil der Personalqualifizierung zum FVK-Instandsetzer am Fraunhofer IFAM (© Fraunhofer IFAM). Nachdem bereits durch das Inkrafttreten der DIN 6701 verbindliche Standards für klebtechnische Arbeiten im Schienenfahrzeugbau festgelegt wurden, stehen im Rahmen der DIN 27201 »Zustand der Eisenbahnfahrzeuge – Grundlagen und Fertigungstechnologien« nun für die Instandsetzung von Eisenbahnfahrzeugen ähnliche Regelungen kurz vor der Einführung. Die Faserverbundtechnologie mit ihren Besonderheiten bei Reparatur und Wartung spielt hier neben der Klebtechnik eine entscheidende Rolle. Der voraussichtlich in 2012 erscheinende Teil 13 der DIN 27201 »Instandsetzen von Faserverbund-Bauteilen« enthält daher spezielle Anforderungen sowohl an den Instandhaltungsprozess als auch an die Qualifikation des Personals. Zur Erfüllung dieser Qualifikationsanforderungen bietet das Fraunhofer IFAM ab 2012 den neuen Lehrgang zum FVK-Instandsetzer an. Er richtet sich an Mitarbeiter aus Firmen, die Bauteile aus Faserverbundkunststoffen selbstständig warten, reparieren und bearbeiten. Damit wird das Weiterbildungsangebot des Fraunhofer IFAM strategisch ausgebaut. Es ergänzt die Qualifizierung zum FVK-Praktiker, in der die Grundlagen zur Fertigung von faserverstärkten Kunststoffen und deren Herstellungsverfahren vermittelt werden. Neben dem Kunststoff-Kompetenzzentrum mit seinen Lehrgängen zum FVK-Praktiker und FVK-Instandsetzer präsentiert auch das Klebtechnische Zentrum des Fraunhofer IFAM sein Qualifizierungsangebot auf der Composites Europe 2011. Dieses Weiterbildungsangebot besteht aus den Qualifizierungen zum DVS®/EWF-Klebpraktiker, zur DVS®/EWF-Klebfachkraft und zum DVS®/EWF-Klebfachingenieur. Die direkte Verknüpfung von Forschung & Entwicklung und professioneller Weiterbildung zeichnet das international anerkannte Personalqualifizierungsangebot des Fraunhofer IFAM aus. Beide Bildungseinrichtungen sind integraler Bestandteil der Fraunhofer Academy und direkt auf die Anforderungen des Marktes zugeschnitten. Das vermittelte Know-how soll Betriebe in die Lage versetzen, die Potenziale moderner Klebtechnik sowie Faserverbundtechnologie zu nutzen und in eigene zukunftsträchtige Innovationen umzusetzen. Zielgruppe sind Unternehmen unterschiedlicher Branchen wie Transportmittelbau (Automobil, Flugzeug, Schienenfahrzeug, Schiff), Anlagenbau, Energietechnik, Elektro- und Elektronikindustrie, Medizintechnik sowie Kunststoff verarbeitende Industrie. Die Lehrgänge werden in Deutsch, Englisch oder mit Übersetzung in die jeweilige Landessprache angeboten. Zum Hintergrund Der Bereich Klebtechnik und Oberflächen des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM ist nach eigenen Angaben die europaweit größte unabhängige Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der industriellen Klebtechnik mit 270 Mitarbeitern. Im Mittelpunkt stehen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Klebtechnik sowie der Plasmatechnik und Lacktechnik mit dem Ziel, der Industrie anwendungsorientierte Systemlösungen zu liefern. Die beiden Bildungseinrichtungen – Klebtechnisches Zentrum sowie Kunststoff-Kompetenzzentrum – sind Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung und fest in die Abläufe des Instituts eingebunden. Weitere Informationen: www.ifam.fraunhofer.de, www.kunststoff-in-bremen.de, www.composites-europe.com COMPOSITES EUROPE 2011, 27.-29. September 2011, Stuttgart |
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen
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