22.04.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() ![]() Blick in die Spritzgießmaschine mit dem Tatematsu-Werkzeug und dem HRSflow-FLEXflow-System - (Bild: Tatematsu Mold Works, Japan). Das Demonstratorbauteil orientiert sich mit den Abmessungen 1.400 x 480 mm und einer Wandstärke von 1,8 mm weitgehend an einem Instrumentenpanel mit genarbter Oberfläche. Hergestellt wird es im Kaskadenspritzgießen aus einem PP/EPDM-Compound mit 20 Prozent Talk. Vergleich der Spritzgießergebnisse bei Einsatz eines konventionellen Systems (l.) und beim Einsatz vom HRSflow-FLEXflow-System (r.) - (Bilder vom Armaturenbrett: HRSflow). Gewicht und Schließkraft reduziert, Verzugsneigung minimiert Bereits bei den ersten Versuchen wurde laut Anbieter deutlich, dass sich mit dem FLEXflow-System selbst bei dünnwandigen Bauteilen Materialeinsparungen von bis zu 4 Prozent realisieren lassen. Die Oberflächenqualität zeigte demnach eine hohe Abbildungsgenauigkeit der genarbten Oberfläche, auch seien sowohl die Druckabfallmarkierungen als auch die Schiebermarkierungen deutlich reduziert gewesen, Fließmarkierungen traten demzufolge keine auf. Zugleich wurde nachgewiesen, dass sich mit dem FLEXflow-System in Verbindung mit dem Kaskadenspritzgießen der ursprünglich ermittelte Schließkraftbedarf um 15 – 20 Prozent reduzieren lasse. Reduzierte Werkzeugdurchbiegung Erfüllt wurde schließlich den Angaben nach auch die wichtige Forderung, die Werkzeugdurchbiegung deutlich zu reduzieren. Verglichen mit der konventionellen Kaskadenspritzgießtechnik verringerte sich demzufolge die Werkzeugdurchbiegung mit dem FLEXflow-System messbar von 0,08 auf 0,02 mm. In der Folge trägt die reduzierte Werkzeugdurchbiegung zu einer sehr homogenen Wandstärkenverteilung bei, was sich besonders auf den mittleren Bereich des Bauteils auswirkt. Zugleich geht damit wiederum die Material- und Gewichtseinsparung einher. Überdies reduziert die geringere Werkzeugdurchbiegung die Gefahr einer Gratbildung und damit den Aufwand für Nacharbeiten. Ein weiterer Vorteil der verminderten Werkzeugdurchbiegung resultiert aus dem gleichmäßig verteilten und insgesamt geringeren Werkzeuginnendruck: Die inneren Spannungen im Bauteil und damit die Verzugsneigung werden deutlich reduziert. Das wiederum gilt gerade bei dünnwandigen Bauteilen als ein wichtiges Qualitätskriterium. Um die Möglichkeiten des FLEXflow-Systems in der Praxis zu demonstrieren und damit sich Kunden selbst von den Vorteilen der FLEXflow-Systeme überzeugen können, stehen bei HRSflow darüber hinaus drei seriennahe Spoiler-Werkzeuge zur Verfügung. Damit können Interessenten an den Standorten San Polo di Piave/Italien (Unternehmensstammsitz), im Werk in Hangzhou/China sowie ab Jahresmitte im Werk in Grand Rapids, Michigan/USA selbst Versuche und Materialuntersuchungen durchführen. Überdies werden die Werkzeuge auch für die Ausbildung der Einrichter von Kunden eingesetzt. Weitere Informationen: www.hrsflow.com Moulding Expo 2015, 05.-08. Mai 2015, Stuttgart, Halle 6, Stand C71 |
HRSflow, San Polo di Piave (Treviso), Italien
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