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06.07.2015, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Chemours: Viton Fluorkautschuk als kosteneffiziente FKM-Alternative für die Automobilindustrie

Im Vergleich zweier mineralgefüllter Elastomere zeige der auf dem neuen "Viton" VTR-9307 Fluorkautschuk-Precompound basierende Typ nach 168 h Lagerung in 100 °C heißer 1N-Essigsäure einen deutlich besseren Eigenschaftserhalt als ein herkömmliches, bisphenolisch unter Verwendung von Metalloxid-Aktivatoren vernetztes Vulkanisat (Standard-FKM). - (Grafik: Chemours)
Im Vergleich zweier mineralgefüllter Elastomere zeige der auf dem neuen "Viton" VTR-9307 Fluorkautschuk-Precompound basierende Typ nach 168 h Lagerung in 100 °C heißer 1N-Essigsäure einen deutlich besseren Eigenschaftserhalt als ein herkömmliches, bisphenolisch unter Verwendung von Metalloxid-Aktivatoren vernetztes Vulkanisat (Standard-FKM). - (Grafik: Chemours)
"Viton" VTR-9307 ist ein neuer, bisphenolisch vernetzbarer Fluorkautschuk-Precompound von Chemours für die Herstellung von Fluorelastomer(FKM)-Teilen, die langzeitig heißen, sauren Gase und Kondensaten widerstehen sollen. Das neue Produkt verbindet laut Hersteller hohe Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit mit zusätzlicher Säurebeständigkeit für Anwendungen wie AGR-Sensoren und die Rückleitung von Kurbelgehäusegasen (Positive Crankcase Ventilation, PCV), Diesel-Partikelfilter, Dichtungen für Ladeluftkühler, Saugrohre, AGR-Kühler oder Schnellverschlüsse sowie O-Ringe und Manschetten für Elemente der Luftführung. Bisher seien hierfür höherpreisige peroxidisch vernetzen FKM erforderlich gewesen.

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Die Vorteile von "Viton" VTR-9307 sollen auf einer innovativen, von Chemours entwickelten Technologie basieren. Das Produkt erfordere nicht den Einsatz herkömmlicher Metalloxid-Aktivatoren. Daher komme es auch nicht zu dem extremen Quellen, das diese Substanzen unter Einwirkung von organischen Säuren verursachen. Auf Basis von "Viton" VTR-9307 hergestellte Elastomere quellen unter solchen Bedingungen in nur sehr geringem Maße (z. B. <5 % in 1N-Essigsäure). Ihre mechanischen Eigenschaften, wie Reißfestigkeit und -dehnung, Härte und Druckverformungsrest, die auf ähnlich hohem Niveau liegen den Angaben zufolge wie die der peroxidisch vernetzten FKM, bleiben auch nach langzeitiger Einwirkung organischer Säuren weitgehend unbeeinflusst.

Grundsätzlich erfordern "Viton" VTR-9307 Fluorkautschuk-Precompounds keine klassischen Metalloxid-Aktivatoren. In geringen Mengen (~ 0,5 bis 1,5 phr) zugegeben, sollen diese aber die Vernetzung und Eigenschaften wie den Druckverformungsrest und die Hitzebeständigkeit der Vulkanisate verbessern. Die Säurebeständigkeit und die Reißdehnung der Vulkanisate blieben dabei weitgehend unbeeinflusst.

Dazu Jean-Marc Imbert, Global Product Manager, Fluoroelastomers bei Chemours: "Dieser neue ´Viton´ Fluorkautschuk-Precompound bietet eine kosteneffiziente Lösung gegenüber peroxidisch vernetzten FKM, die heute in vielen anspruchsvollen Anwendungen, insbesondere in der Automobilindustrie, im Einsatz sind."

The Chemours Company, Wilmington, Delaware/USA, ist ein Tochterunternehmen von DuPont und gilt als ein Weltmarktführer bei TiO2-Technologien, Fluorprodukten sowie anderen auf Chemie basierten Lösungen. Produkte von Chemours finden sich unter anderem in Kunststoffen und Beschichtungen, in der Kältetechnik und Klimatisierung, im Automobil- und Bergbau oder in der Ölraffination. Zu den bekanntesten Marken zählen "Teflon", "Ti-Pure", "Krytox", "Viton", "Opteon" und "Nafion". Chemours beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter in 37 Produktionsstätten und beliefert über 5.000 Kunden in Nordamerika, Lateinamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa.

Weitere Informationen: www.chemours.com, www.dupont.com

Chemours Deutschland GmbH, Neu-Isenburg

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