| 16.11.2015, 15:21 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
|
|
Der ElringKlinger-Konzern erwirtschaftete im dritten Quartal 2015 einen Umsatzanstieg um 11,8 % auf 366,1 (Vorjahr: 327,4) Mio. Euro, teilt der Automobilzulieferer mit. Das starke Marktwachstum in Nordamerika sowie die weiter anziehende Konjunktur in Europa hatten demnach die Nachfrage nach ElringKlinger-Teilen angekurbelt. Darüber hinaus profitierte der Konzern von zahlreichen Produktneuanläufen sowie einem starken strukturellen Wachstum vieler Produktgruppen, die zur CO2-Reduzierung beitragen. Ein Teil der Umsatzausweitung resultierte aus der erstmaligen Einbeziehung der früheren US-Gesellschaft M&W (ElringKlinger Automotive Manufacturing), die ElringKlinger im Februar 2015 übernommen hatte. Sie steuerte im dritten Quartal 9,4 Mio. Euro zu den Konzernerlösen bei. Daneben erhöhten positive Währungseffekte aufgrund des schwachen Euro – insbesondere gegenüber dem Schweizer Franken, dem US-Dollar sowie einigen asiatischen Währungen – den Konzernumsatz um 10,4 Mio. Euro. Ohne diese Akquisitions- und Wechselkurseffekte lag das organische Wachstum im dritten Quartal 2015 bei 5,8 % und übertraf damit abermals die Entwicklung der internationalen Fahrzeugmärkte. In den ersten neun Monaten 2015 nahm der Konzernumsatz um 13,4 % auf insgesamt 1.117,2 (985,0) Mio. Euro zu. Auf die frühere M&W entfielen hierbei 23,1 Mio. Euro, während sich die Wechselkurseffekte mit 56,9 Mio. Euro erhöhend niederschlugen. Organisch betrug das Wachstum in diesem Zeitraum 5,3 %. Auftragseingang schwächt sich währungsbedingt ab Im dritten Quartal 2015 belief sich der Auftragseingang auf 336,6 (330,3) Mio. Euro und erhöhte sich damit um 1,9 % gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Zu berücksichtigen sind jedoch negative Währungseffekte, die sich aufgrund des zum 30. September 2015 leicht stärkeren Euro senkend auf den Auftragseingang ausgewirkt hatten. Im ersten Halbjahr 2015 hatten sich die Wechselkurse noch erhöhend im Auftragseingang niedergeschlagen. Organisch, d.h. ohne Wechselkurs- und Akquisitionseffekte (M&W), wäre der Auftragseingang im dritten Quartal 2015 mit 5,8 % deutlich stärker gestiegen. Zum 30. September 2015 erreichte der Auftragsbestand 756,7 (651,9) Mio. Euro. Ausblick 2015 ElringKlinger bestätigt die im September 2015 angepasste Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen geht davon aus, dass die weltweite Automobilproduktion 2015 im niedrigen einstelligen Prozentbereich wächst. Dabei dürften sich die europäischen Märkte in Summe besser entwickeln als ursprünglich prognostiziert, während sich dagegen der chinesische Markt etwas abschwächt. Auf dieser Basis plant ElringKlinger für das Gesamtjahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Zusätzlich wird die Konsolidierung der früheren M&W rund 30 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitragen. Das Unternehmen erwartet im vierten Quartal 2015 aufgrund der beschriebenen hohen Auslastung einzelner Geschäftsbereiche zusätzliche Sonderkosten in Höhe von weiteren 8 bis 18 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund wird das um Einmaleffekte bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation im Geschäftsjahr 2015 in einer Bandbreite von 135 bis 145 Mio. Euro gesehen. 2016 geht ElringKlinger von einer Verbesserung aus, wobei auch im Folgejahr noch Sonderkosten anfallen dürften, wenngleich in deutlich geringerem Umfang als 2015. Neben den beschriebenen Sonderkosten wird die Konzern-EBIT-Marge auch durch die noch unter Gruppendurchschnitt liegenden Ergebnisbeiträge der Akquisitionen sowie der schleppenden Nachfrage im Bereich E-Mobility belastet. Weitere Informationen: www.elringklinger.de |
ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH, Dettingen
» insgesamt 74 News über "ElringKlinger Kunststofftechnik" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
KTS Kunststoff Technik Schmölln: Verkauf im Management-Buy-out
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| Simulationsgestützte Bestimmung und Optimierung der Mischgüte in der Einschneckenextrusion
|