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26.11.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Incoe: Minimale Nestabstände für hohe Spritzgießeffizienz - Multi­kavi­tä­ten­-Werkzeuge mit eingeschraubten Düsen

Heißkanaldüsen im Vergleich: Raumgewinn und minimale Nestabstände mit der neuen schlanken Heizung.
Heißkanaldüsen im Vergleich: Raumgewinn und minimale Nestabstände mit der neuen schlanken Heizung.
Minimale Nestabstände spielen für den effizienten Spritzguss mit Multikavitäten-Werkzeugen eine bedeutende Rolle. Um das auch mit eingeschraubten Düsen zu erreichen hat Incoe International Europe, Rödermark bei Frankfurt, erstmals auf der Fakuma 2015 die Düsenserie DFQ 5 plus SBH (Slim Base Heater) vorgestellt, die den minimalen Nestabstand von bisher 22 mm auf 18 mm reduziert. "Damit sind wir auf Augenhöhe mit den im Markt bisher eingesetzten - meist gleitend gelagerten - Düsen und bieten dem Verarbeiter fast uneingeschränkt alle Vorteile der eingeschraubten Düsen, um seinen Spritzgießprozess deutlich effizienter zu gestalten", betont Peter Kaiser, Leiter Marktentwicklung bei Incoe.

Der Spritzgießer spart laut Anbieter sofort Kosten, denn die Düsenhalteplatte zur Abstützung von Düsenköpfen und Anpressung der Düsen an den Verteiler entfällt demnach, ebenso Stütz- und Versteifungselemente zur Vermeidung einer Plattendurchbiegung. Die Betriebskosten seien geringer, da es keine Anlageflächen zum Werkzeug im Übergangsbereich zwischen Düse und Verteiler gebe – es könnten an dieser Stelle keine Wärmeverluste ins Werkzeug entstehen. Des Weiteren biete die formschlüssige Verbindung hohe Betriebssicherheit: Es bestehe keine Gefahr der Undichtigkeit zwischen Düsen und Verteiler, die durch ein Nachlassen der Anpresskraft im Verbund aus Werkzeugplatten, Verschraubungen und Stützelementen entstehen könne. Ein solcher Servicefall unterbreche die Produktion und verursache nicht unerhebliche Wartungskosten.

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Die Minimierung des Nestabstandes erreicht den weiteren Angaben nach eine von Incoe neu entwickelte Heizung, denn aus Gründen der Stabilitäts- und der Produktionssicherheit blieb der Düsenschaft unverändert. Die Verschlankung biete eine nochmals verbesserte Temperaturführung, denn eine gleichmäßige optimale Temperierung entscheide bei einer hohen Zahl von Formnestern und offenen Düsen über eine gleichmäßige gute Füllungen und einen sauberen Abriss im Moment der Entformung. In Verbindung mit der vor einem Jahr vorgestellten Düsenspitze des Typs HTT, die für eine gezielte Temperaturführung im Anschnittbereich und vielfältige Anwendungsbereiche entwickelt wurde, bestehe jetzt eine sehr hohe Prozesssicherheit für dauerhaft hohe Produktqualität – auch bei kleinen Nestabständen.

Über Incoe
Incoe entwickelt und produziert weltweit Heißkanalsysteme für alle Bereiche des Kunststoffspritzgusses. Die Niederlassung in Europa wurde 1975 gegründet. Das Unternehmen unterhält Fertigungsstätten in den USA, Deutschland, China, Singapur und Brasilien. Das Service-Netzwerk umspannt über 45 Länder. Incoe bedient u.a. die Märkte Automobil, Verkehrswesen, Elektronik, Technische Teile, Verpackung, Medizin, Kosmetik und Haushaltswaren. Im Jahr 2014 wurde die neue Europa-Zentrale in Rödermark eröffnet. Seit 1958 ist Incoe in Privatbesitz.

Weitere Informationen: www.incoe.de

Incoe International Europe, Rödermark

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