| 08.12.2015, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die japanische Sumitomo Chemical liefert dem südkoreanischen Öl- und Chemiekonzern S-Oil die Technologien für neue Anlagen zur Produktion von Polypropylen (PP) und Propylenoxid (PO). Beide Unternehmen informierten in Pressemitteilungen über die Unterzeichnung entsprechender Lizenzvereinbarungen. S-Oil plant die PP- und PO-Anlagen im Rahmen eines neuen Petrochemiekomplexes an ihrem Raffineriestandort Ulsan an der Südostküste Koreas. Vorgesehen sind dort Kapazitäten für 405.000 Tonnen Polypropylen und 300.000 Tonnen Propylenoxid im Jahr. S-Oil hatte im September dieses Jahres die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau des neuen Petrochemiekomplexes in Ulsan getroffen, in dem künftig etwa 76.000 Barrel Rückstandsöle u.a. zu hochwertigen Olefinen verarbeitet werden sollen. Die Fertigstellung der Anlagen ist laut aktueller Pressemitteilung in der ersten Jahreshälfte 2018 vorgesehen. Die Raffinerie an dem Standort verarbeitet täglich bis zu 669.000 Barrel Rohöl. Die Kosten für die Errichtung des gesamten Komplexes werden Medienberichten zufolge mit rund 5.000 Mrd. KRW (4 Mrd. EUR) veranschlagt. Die Finanzierung des Projekts erfolgt demnach über einen von der Korea Development Bank (KDB) organisierten Konsortialkredit in Höhe von 2.100 Mrd. KRW (1,7 Mrd. EUR) sowie über Unternehmensanleihen und Eigenmittel von S-Oil. Sumitomo Chemical ist Teil des japanischen Industriekonglomerats Sumitomo und berichtet für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2015/16 einen Nettogewinn in Höhe von 78 Mrd. JPY (592 Mio. EUR) aus Umsätzen von 1.076 Mrd. JPY (8,172 Mrd. EUR). S-Oil wird mehrheitlich von dem saudi-arabischen Ölkonzern Aramco kontrolliert und setzte im vergangenen Jahr rund 28.500 Mrd. KRW (23 Mrd. EUR) um. Weitere Informationen: www.s-oil.com, www.sumitomo-chem.co.jp |
Sumitomo Chemical, Japan + S-Oil, Südkorea
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