| 04.10.2019, 10:36 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() v.l.n.r.: Lukas Intemann, Managing Director Ecoplast; Raimund Woitsch, Managing Director Ecoplast; Ton Emans, President Plastics Recyclers Europe; Helmut Walch, Mayor of Wildon; Guenter Stephan, Borealis Head of Mechanical Recycling - (Bild: Peter Reiter/ Borealis). Im August 2018 übernahm Borealis zusätzlich zu mtm plastics GmbH und mtm compact GmbH, einem der größten europäischen Produzenten von Post-Consumer-Polyolefinrezyklaten in Deutschland, die Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH zu einhundert Prozent (siehe auch plasticker-News vom 29.08.2018). Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet Post-Consumer-Kunststoffabfälle zu hochwertigen Rezyklaten, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind. Die aktuell abgeschlossene Investition war den Angaben nach bereits vor der Akquisition geplant. Die Investition am Standort Ecoplast werde den steigenden Marktanforderungen für Recyclingmaterial gerecht und ermögliche, die Produktionskapazität um 60 Prozent zu erhöhen. Das sichere die Marktnachfrage nach Low Density Polyethylen (LDPE)-Rezyklaten, die bevorzugt als Rohstoff für Folienverpackungen zum Einsatz kommen, und stelle die Versorgung bei gleichbleibend hoher Qualität sicher. „Das Vorantreiben der Kreislaufwirtschaft hat für Borealis höchste Priorität“, erklärt Lucrèce Foufopoulos-De Ridder, Borealis Vorstandsmitglied für den Bereich Polyolefine und Innovation & Technologie: „Die Investition am Standort Ecoplast ist von zentraler Bedeutung, um unsere Wachstumsziele im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft zu erreichen und bringt uns dem Ziel, unseren Recyclingoutput bis 2025 zu vervierfachen, einen Schritt näher.“ Die neue mechanische Recyclinganlage besteht aus einem vollautomatischen Verfahren zur Aufbereitung und Zerkleinerung von Kunststoffabfällen sowie einer optimierten Waschtechnologie und verbesserten automatischen NIR-Sortierschritten. Die verschiedenen Kunststoffsorten absorbieren die „Nah-Infrarot“-Wellen (NIR) aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit unterschiedlich und können daher mit hoher Sortenreinheit getrennt werden. Dies ermögliche, bei gleichzeitiger Reduzierung der Abfallmengen, den Ertrag zu steigern und die Anlage wirtschaftlicher zu betreiben. „Die Kernkompetenz von Ecoplast ist das Recycling von flexiblen Materialien aus stark kontaminierten Haushalts- und Gewerbeabfällen in ein Produkt, das für die die Herstellung von dünnwandigen Folienverpackungen geeignet ist“, so Lukas Intemann, Ecoplast Managing Director. „Die neue Anlage ermöglicht es uns, unsere mechanische Recyclingfähigkeit qualitativ wie auch quantitativ zu erweitern, wodurch unsere Kunden sowohl von einer deutlichen Kapazitätserhöhung als auch einer hohen und vor allen Dingen sehr konstanten Qualität profitieren.“ Weitere Informationen: www.borealisgroup.com, www.ecoplast.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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