08.06.2020, 15:05 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der Oechsler-Konzern, Unternehmensgruppe der Kunststofftechnik mit globaler Präsenz und Hauptsitz in Ansbachin Mittelfranken, schmiedet zusammen mit HP, Anbieter von industriellen Multi Jet Fusion-3D-Drucklösungen, und der BASF eine Industrieallianz zur Beschleunigung der industriellen Massenproduktion von 3D-Druckteilen im Kunststoffbereich. Im Rahmen der jetzt bekannt gegebenen Kooperation arbeiten die drei Unternehmen von der Neuentwicklung bis hin zur Produktion fertiger Teile über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zusammen. Im Fokus steht dabei die gemeinsame Entwicklung innovativer Anwendungen mit Kunden aus den Bereichen Automobil, Haushalts- und Medizingeräte sowie anderen Industrien, um mit neuartigen Produktdesigns das volle Potenzial der additiven Fertigung zu realisieren. Hierzu hat Oechsler in seinem Werk in Ansbach eine Flotte industrieller 3D-Drucker vom Typ HP Jet Fusion 5200 installiert. Kunden aller Branchen sollen so Zugriff auf 3D-Druckteile erhalten, die den weiteren Angaben zufolge schneller designt, kostengünstiger und nachhaltiger als je zuvor sowie in höheren Stückzahlen produziert werden können. Die Partner bringen ihr jeweils spezifisches Knowhow ein: HP stellt die 3D-Drucker und BASF liefert neuartige und für additive Produktionsverfahren optimierte Kunststoffe wie das Polypropylen HP 3D High Reusability Polypropylen (PP) und das thermoplastische Polyurethan (TPU) „Ultrasint“. Oechsler gewährleistet mit seiner Kompetenz im Additive Manufacturing die flexible, innovative und zuverlässige Produktion auf seinen HP Jet Fusion 5200 3D-Druckern. „Unsere in den vergangenen Jahren aufgebaute Kompetenz im Additive Manufacturing erlangt durch den Schulterschluss mit dem unangefochtenen Technologieführer HP und unserem langjährigen Materialpartner BASF eine neue Qualität. Mit dieser Partnerschaft kommen wir einem entscheidenden strategischen Ziel der Oechsler Gruppe einen großen Schritt näher: unsere herstellerunabhängige Produktionsstrategie und die Serienproduktion von 3D-Druckteilen auszubauen und so unseren Führungsanspruch im Additive Manufacturing zu untermauern“, erklärte Dr. Claudius M. Kozlik, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Oechsler AG. „Die Partnerschaft gewährleistet höchste Produktqualität bei optimaler Wirtschaftlichkeit. Sie wird es unseren Kunden ermöglichen, die Vorteile der additiven Serienfertigung – Flexibilität, Geschwindigkeit, Individualität und Qualität – voll auszuschöpfen. Gleichzeitig markiert sie den Einstieg in eine nachhaltige Kunststoff-Fertigung und unterstützt die Entwicklung hin zu einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft, die in Europa gefordert und angestrebt wird.“ „Der Weg zur industriellen digitalen Fertigung erfordert ein leistungsstarkes und eingespieltes Ökosystem von Innovationsführern, wie sie sich in dieser neuen Allianz zusammengefunden haben", betonte Matthias Weißkopf, Senior Vice President Forschung und Entwicklung der Oechsler AG. „Mit den fortschrittlichen Funktionen der 3D-Drucksysteme von HP und den für den 3D-Druck optimierten Materialien von BASF können wir ein Maß an Qualität, Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Kosteneinsparungen bieten, das im Bereich der additiven Fertigung seinesgleichen sucht. Die Möglichkeit, auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette eng zusammenzuarbeiten und gemeinsam mit unseren Kunden innovative, neue Anwendungen zu entwickeln, wird die Industrie verändern. Dabei bringt Oechsler ein tiefes Verständnis und seine branchenweit einmalige Erfahrung in Anwendungsdesign, Produktion, Nachbearbeitung sowie Automatisierung ein und stellt so eine maximale Wertschöpfung sicher.“ Der Oechsler-Konzern ist nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2017 im Bereich 3D-Druck für namhafte Kunden, darunter adidas und Porsche, engagiert, der dem Geschäftsfeld Innovative Solutions zugeordnet ist und mit weltweit drei Produktionsstätten in Ansbach, Acworth (USA) und Taicang (China) inzwischen rund zehn Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet. Zum Einsatz kommen solche von Oechsler in additiven Produktionsverfahren auf Maschinen des kalifornischen 3D-Druck-Pioniers Carbon gefertigte Komponenten zum Beispiel als Sportschuhsohlen und in Form kompressiver Gitterstrukturen, sogenannter „Lattice Structures“, in Schutzausrüstung für den Sportbereich. Darüber hinaus hat in diesem Jahr die Serienfertigung von straßenzugelassenen „3D-Druck Bodyform Vollschalensitzen“ in drei unterschiedlichen Stauchhärten und Farben begonnen, die ab Werk über die Porsche Exclusive Manufaktur erhältlich sind. Weitere Informationen: www.oechsler.com |
Oechsler AG, Ansbach
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