| 25.04.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die japanische Asahi Glass Co. (AGC) plant den Ausbau der Produktion von Fluorchemikalien. Laut Pressemitteilung des Konzerns sollen am Standort Ichihara in der östlich von Tokio gelegenen Präfektur Chiba neue Produktionsanlagen errichtet werden. Vorgesehen sind dazu Investitionen in Höhe von insgesamt rund 35 Mrd. JPY (240 Mio. Euro). Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen wird im zweiten Quartal 2025 gerechnet. Genaue Angaben zu den von AGC in Ichihara geplanten zusätzlichen Kapazitäten liegen jedoch nicht vor. Der aktuellen Aussendung zufolge reagiert AGC mit der Kapazitätserweiterung auf einen erwarteten erheblichen Anstieg der Nachfrage nach fluorchemischen Produkten, insbesondere in der Halbleiterindustrie. Als weitere Anwendungsbereiche für Fluorchemikalien werden Ausrüstungen für Telekommunikation und Brennstoffzellenfahrzeuge genannt. AGC produziert außer in Ichihara auch Fluorchemikalien in Kashima in der Präfektur Ibaraki. An beiden Standorten wurden bereits 2021 die entsprechenden Produktionskapazitäten aufgestockt. Das Sortiment umfasst Fluorpolymere wie ETFE, PTFE und PFA, die unter der Marke "Fluon" vertrieben werden, sowie Fluorelastomere der Marke Aflas. Die an der Börse Tokio notierte AGC produziert neben Fluorchemikalien vor allem Glas, Chlor-Alkali-Produkte (VCM, PVC, Ätznatron, ECH), Keramik und weitere Hochleistungsmaterialien für die Elektronik- und Optikindustrie. Für das Geschäftsjahr 2022 berichtet der Konzern einen operativen Gewinn von 183,9 Mrd. JPY (1,25Mrd. Euro) und einen Nettogewinn von 22,5 Mrd. JPY (153 Mio. Euro) aus konsolidierten Umsätzen in Höhe von 2.035,9 Mio. JPY (13,85 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.agc.com |
Asahi Glass Co., Japan
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