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24.09.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Pöppelmann: Fahrzeugbauteil aus Altauto-Kunststoff, e-Mobility-Schutzkappen aus PCR und Tablettenspender aus Mono-Material

Das Gesamtkonzept für mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz von Pöppelmann sollen Besucher der Fakuma 2024 anhand von spannenden Neuprodukten aus den verschiedenen Divisionen erleben können.

Die neuen Wagenheberaufnahmen von Pöppel­mann "K-Tech" bestehen komplett aus Recycling-Kunststoff, der aus Altfahrzeugen stammt - (Bilder: Pöppelmann).
Die neuen Wagenheberaufnahmen von Pöppel­mann "K-Tech" bestehen komplett aus Recycling-Kunststoff, der aus Altfahrzeugen stammt - (Bilder: Pöppelmann).
Serienbauteil aus Altauto-Kunststoff
Die Division „K-Tech“ feiert die Premiere einer Wagenheberaufnahme aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR), deren Material aus Altfahrzeugen stammt, geht heute schon auf die zukünftige EU-Altauto-Verordnung ein. Diese sieht vor, dass der im Fahrzeug verwendete Kunststoff zukünftig zu mindestens 25 Prozent aus PCR sein soll. Dieses PCR soll wiederum zu 25 Prozent aus dem Recycling von Altfahrzeugen stammen.

Pöppelmann ebnet mit dem neuen Produkt, das für einen renommierten Fahrzeughersteller in Serie ging, schon heute den Weg zur Erfüllung dieser Vorgaben, denn im Vergleich zu Produkten aus Neuware werden die THG-Emissionen den weiteren Unternehmensangaben zufolge um 71 Prozent reduziert.

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Der Halter Soundgenerator soll als weiteres Messe-Highlight eindrucksvoll belegen, wie sich technische Fahrzeugbauteile aus PCR, das aus haushaltsnahen Abfällen stammt, produzieren lassen. Mit dem ESP-Halter im Eco-Design zeigt die Division außerdem, wie sich Fahrzeugbauteile aus Metall für deutliche Gewichtseinsparungen durch Alternativen aus Kunststoff ersetzen lassen.

Der HV-Steckerschutz GPN 385 Form A von Pöppelmann "Kapsto" besteht aus 100 Prozent PCR im eingesetzten Kunststoff.
Der HV-Steckerschutz GPN 385 Form A von Pöppelmann "Kapsto" besteht aus 100 Prozent PCR im eingesetzten Kunststoff.
Hochvolt-, Niedervolt- und VDA-Schutzlösungen aus PCR
Kappen und Stopfen der Division „Kapsto“ bewahren Bauteile und Komponenten bei Fertigung, Lagerung und Transport vor Verschmutzung und Beschädigung. Ein Großteil der Schutzlösungen aus dem Normprogramm ist standardmäßig aus bis zu 100 Prozent Post-Consumer-Rezyklat (PCR) verfügbar. Folgende weitere Messe-Highlights von „Kapsto“ sind angekündigt: Der HV-Schutz GPN 385 Form A schützt Stecker der Hersteller TE Connectivity (HVA 280 2P/3P Header ASSY) und Hirschmann (HPS 40), beispielsweise im Bereich von Akkus, DC/DC-Umrichter, von Elektro- oder Hybridfahrzeugen. Die VDA-Griffkappe GPN 243 bewahrt den Anschlussbereich von VDA-Schnellverschlussstutzen vor Beschädigung. Im Niedervolt-Bereich wie MLK, SLK und MAK dient der Kontaktschutz GPN 360 Form A dem Schutz von Kompaktstecker-Anschlüssen ovaler Öffnungen. Alle drei Produkte sind aus 100 Prozent PCR im eingesetzten Kunststoff erhältlich und tragen das Umweltzeichen Blauer Engel.

Atemschutzfilter im neuen quadratischen Design lassen sich platzsparend stapeln und reduzieren THG-Emissionen im Bereich von Logistik und Transport.
Atemschutzfilter im neuen quadratischen Design lassen sich platzsparend stapeln und reduzieren THG-Emissionen im Bereich von Logistik und Transport.
Mehr Ressourcenschonung in der Pharmabranche und Medizintechnik
Für mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz mit Kunststoffprodukten in streng regulierten Branchen steht der Geschäftsbereich „Famac“. Unter den Messe-Highlights ist das in Zusammenarbeit mit der Drägerwerk AG & Co. KGaA entstandene Kunststoffbauteil für Atemsystemfilter. Das neue quadratische Design soll deutliche Materialeinsparungen erzielen und sich platzsparend stapeln lassen. Dadurch hätten die THG-Emissionen im Bereich von Logistik und Transport um 3,3 Tonnen CO2e bzw. 32 Prozent reduziert werden können. Für mehr Ressourcenschonung bei Laboranalysen stehen die Reagiergefäße aus 100 Prozent PCR, die „Famac“ gemeinsam mit seinem Kunden Qiagen N.V. entwickelte.

Bessere Recyclingfähigkeit – und damit Schonung von Ressourcen – erreichen den abschließenden Angaben zufolge die dreiteiligen Kandisin-Tablettenspender in zwei Varianten, die für die Teekanne GmbH entstanden. Durch die Materialumstellung aller drei Einzelteile auf Polypropylen (PP) sei dieser Artikel nun kreislauffähig. Die Analyse des Product Carbon Footprints (PCF), also der CO2-Bilanz des konkreten Produkts, bezogen auf Verarbeitung, Angussrückführung, Material, Farbe und weiteren Aufwendungen (exkl. Etikett), hätte je nach Variante im Vergleich zur vorherigen Lösung eine THG-Reduktion von 38 bzw. 53 Prozent ergeben.

Fakuma 2024, Friedrichshafen, 15.-19. Oktober 2024, Halle B5, Stand 5107

Weitere Informationen: www.poeppelmann.com

Pöppelmann Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG, Lohne

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