06.01.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Vom 17. bis 21. Februar 2025 lädt das Institut für Kunststofftechnik der Universität Stuttgart (IKT) zum „29. Stuttgarter Kunststoffkolloquium“ ein. Im Mittelpunkt der fünf Veranstaltungstage, die sich auch dieses Jahr wieder in einen virtuellen Abschnitt und einen Präsenzteil gliedern, stehen erneut relevante Erkenntnisse aktueller Kunststofftechnik-Grundlagenforschung und Resultate zahlreicher, ausgesprochen industrienaher Projekte. Darüber hinaus gilt es, „60 Jahre Kunststofftechnik in Stuttgart“ zu feiern. „Die Aufteilung in einen virtuellen und einen Präsenzteil hat sich sehr bewährt“, so die Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Christian Bonten und Prof. Dr.-Ing. Marc Kreutzbruck, „darum halten wir diese auch in diesem Jahr aufrecht. Im Zentrum beider Tagungsteile stehen wie auch 2023 wieder wissenschaftliche Referate, am zweiten Präsenztag, dem Freitag, ergänzt um Impulsvorträge hochkarätiger Gäste aus Industrie und Politik zum Thema ‚Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen‘. Diesen wird eine sicher anregende Podiumsdiskussion folgen.“ In den Vortragspausen und auf einer Abendveranstaltung gibt es Gelegenheit zum „Netzwerken“. Darüber hinaus kann in Stuttgart auch eine begleitende Fachausstellung besichtigt werden. Inhaltlich soll die Tagung mit einem frischen Blick auf Biokunststoffe, Kreislaufwirtschaft, Leichtbau und Additive Fertigung Themen abdecken, die nicht nur in der Kunststoffbranche derzeit besonders heiß diskutiert werden. Weiteres Augenmerk liegt auf Verarbeitungs- und Analysetechnologien wie Spritzgießen, Schweißen, Thermoformen und Compounding sowie Rheologie und Zerstörungsfreier Prüfung – beispielweise mittels CT-Analysen oder der bei Kunststoffen neuartigen Terahertz-Technologie. 27 wissenschaftliche Vorträge im virtuellen Teil Im „virtuellen“ Teil von Montag, den 17. Februar, bis Mittwoch, den 19. Februar, erhalten die Interessenten über einen kostenlosen Livestream Einblicke in jeweils neun Fachvorträge, in denen Wissenschaftler aus der Kunststofftechnik aktuelle Ergebnisse ihrer Projekte vorstellen werden. Diese Referate überstreichen ein breites Themenspektrum aus allen Bereichen der Kunststofftechnik – von konkreten Fortschritten in der Zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) bis hin zu Aufbereitung und Einsatz von Biokunststoffen. Auch über die konkrete Weiterentwicklung aktueller Verarbeitungs- und Fügetechnologien wird es einiges zu erfahren geben. Sechs Jahrzehnte Kunststofftechnik in Stuttgart Am Donnerstag, den 20. Februar, geht das Kolloquium dann in einen persönlicheren zweitägigen Präsenzteil an der Universität Stuttgart über. Auch hier stehen zunächst sieben wissenschaftliche Referate im Fokus, gefolgt von einer feierlichen Abendveranstaltung im Zeichen von sechs Jahrzehnten Kunststofftechnik in Stuttgart – inklusive Verleihung des renommierten Wilfried-Ensinger-Preises für Arbeiten auf dem Gebiet der „Entwicklung und Beschreibung technischer Kunststoffe für innovative Anwendungen“. Im Lichte des Jubiläums stehen auch die Eröffnungen des neuen Rheologie-Labors und des neuen Compoundier-Technikums am Donnerstag um 17 Uhr. Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen Am Freitag, den 21. Februar, wird die Institutsleitung hochkarätige Referenten aus der Industrie begrüßen, die zum Thema „Technische Anwendungen aus rezyklierten Werkstoffen“ vortragen, etwa von der Volkswagen AG, Wolfsburg, der Pöppelmann Kunststofftechnik, Lohne, sowie Bosch. Die Impulsvorträge halten der stellvertretende Umweltminister des Landes Baden-Württemberg, Staatssekretär Dr. Andre Baumann, Dietmar Böhm, Vorstand PreZero Dual, Intragroup Services & New Business PreZero International, und Dr. Oliver Möllenstädt, Geschäftsführer des Gesamtverbands der Kunststoff verarbeiteten Industrie, Berlin. Dies sind auch die Experten, die sich anschließend zu einer Podiumsdiskussion zusammenfinden werden. Anmeldung bis zum 7. Februar 2025 möglich Von Besuchern des Präsenzteils wird ein kostendeckender Betrag von 390,- Euro erhoben. Die Livestreams im virtuellen Teil sind für Teilnehmer kostenlos. Anmeldungen sind über www.ikt.uni-stuttgart.de/29.-stuttgarter-kunststoffkolloquium bis zum 7. Februar 2025 möglich. Hier findet sich auch das aktualisierte Tagungsprogramm. Die Inhalte der Forschungs-Referate werden in einem Tagungsband dokumentiert, der sowohl als Print- als auch als PDF-Ausgabe erhältlich sein wird. Weitere Informationen: |
Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnik (IKT), Stuttgart
» insgesamt 126 News über "IKT" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Meist gelesen, 10 Tage
MegaPlast: Insolvenzverfahren eröffnet
JLR: Neuer Sitzschaumstoff aus recyceltem Material – Kooperation mit Dow Chemical und Adient
Greenchemicals: Kunststoffadditiv-Hersteller übernimmt Polichem
Wittmann: Moderne Spritzgießtechnologie für das Bildungszentrum Lenzing
Meist gelesen, 30 Tage
Clariant: Baubeginn der zweiten Produktionslinie für Hochleistungsadditive in Cangzhou
ifo: Geschäftsklimaindex im Dezember gesunken
BYK: Dr. Michael Schmidt neuer weltweiter Chief Technology Officer
Covestro: Monique Buch wird neue Marketing- und Vertriebsvorständin
Meist gelesen, 90 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Clariant: Baubeginn der zweiten Produktionslinie für Hochleistungsadditive in Cangzhou
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |