| 24.01.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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In der Profilherstellung können mit der Coextrusion deutliche Kostenvorteile erzielt werden. So befindet sich beispielsweise bei der Kerntechnologie im Innenbereich des Profils Regenerat, während die Außenbereiche aus Neuware bestehen. Dadurch reduzieren sich die Materialkosten. Auch Schüco International KG setzt in der Kunststoffprofilfertigung auf die Kerntechnologie. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt weltweit Komplettsysteme aus Kunststoff, Aluminium und Stahl. in einem aktuellen Projekt sollte die Kerntechnologie mit der Doppelstrangextrusion kombiniert werden. Mit der Doppelstrangextrusion lassen sich gleichzeitig zwei Profile herstellen. Dies reduziert die Investitionskosten und den Platzbedarf der Extrusionsanlage. Um eine optimale Lösung in der Doppelstrang-Kerntechnologie für ein 5-Kammer-Fenster-Hauptprofil zu erarbeiten, entschied sich Schüco für die Partnerschaft mit KraussMaffei Berstorff (www.kraussmaffei.com) und Greiner Extrusion. Die Herausforderungen waren neben dem Werkzeugdesign die Verteilung der Schmelzeströme und ein ökonomisches Extruderkonzept. Mit dem Know-how aller drei Partner konnte diese Aufgabenstellung in kurzer Zeit gelöst werden. Druckoptimiertes Kanalsystem Das Materialverhältnis liegt bei den Fenster-Hauptprofilen von Schüco etwa bei 60% Neuware und 40% Rezyklat. Bei der neuen Anlage kommen nur zwei Extruder zum Einsatz, die beide Stränge bedienen. Die Schmelzeströme werden in einem druckoptimierten Kanalsystem geteilt und überlagert den Werkzeugen zugeführt. Für die Einspeisung in dieses Kanalsystem müssen die Extruder sehr eng angeordnet sein. Das Konzept besteht aus zwei unabhängigen KMD 90-36/P-Extrudern von KraussMaffei Berstorff mit eigenen Grundrahmen. Die Schaltschränke sind separat außerhalb der Extrusionslinie aufgestellt. Für die Werkzeugregelzonen und die Bedientableaus stehen kurze Schalteinheiten am Übergang zu den Werkzeugen. Beide Bedientableaus sind auf der Bedienerseite positioniert. Jeder Extruder ist separat steuerbar. Darüber hinaus können die Extruder auch synchron betrieben werden. Auf diese Weise kann Schüco mit der neuen Anlage flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren. Bild: Extruderkombination mit zwei KMD 90-32/P für Profilextrusion im Doppelstrang mit Kerntechnologie |
KraussMaffei Berstorff GmbH, Hannover
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