| 20.03.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die österreichische Lenzing Gruppe (www.lenzing.com) hat im Geschäftsjahr 2007 das sehr gute Ergebnis 2006 deutlich übertroffen. Hervorragende Rahmenbedingungen im Fasergeschäft sowie der Wachstumskurs des Unternehmens bei Fasern und Plastics seien Basis für ein neuerliches Rekordergebnis gewesen. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Zahlen um 20,9% auf 1,26 Mrd. EUR (nach 1,04 Mrd. EUR im Jahr 2006). Das EBITDA konnte um 35,4% auf 229,3 Mio. EUR (nach 169,3 Mio. EUR) verbessert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 50,6% auf 162,3 Mio. EUR (nach 107,8 Mio. EUR) an. Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 117,6 Mio. EUR (nach 88,4 Mio. EUR) um 33,1%. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 14,00 EUR je Aktie (Vorjahr: 10,00 EUR je Aktie) vorschlagen. Der Umsatz im Segment Fasern – mit rund 80% Umsatzanteil wichtigstes Segment der Gruppe – stieg auf 1.069,5 Mio. EUR (nach 902,8 Mio. EUR). Das Segment-EBIT konnte auf 148,4 Mio. EUR (nach 89,6 Mio. EUR) verbessert werden. Mit rd. 560.000 Tonnen (nach rund 480.000 Tonnen) wurde ein neuer Faserproduktionsrekord erreicht. Dies war vor allem durch die Inbetriebnahme des neuen Faserwerkes Nanjing (China) möglich. Plastics auf dynamischen Wachstumskurs Das Segment Plastics (www.lenzing.com/plastics) wurde 2007 neben dem Geschäftsfeld Fasern als neue Wachstumsplattform definiert. Durch eine entsprechende Akquisitionspolitik konnte Plastics auf eine neue Ebene der industriellen Tätigkeit gehoben und internationalisiert werden. Der Umsatz nach Segmentberichterstattung verbesserte sich von zuletzt 93,5 Mio. EUR auf 133,1 Mio. EUR. Das Segment-EBIT stieg von 8,9 Mio. EUR auf 9,0 Mio. EUR, die Mitarbeiteranzahl von rund 350 auf knapp 1.000 an. Produktschwerpunkte sind Thermoplaste, Fasern und Garne aus Polytetrafluorethylen (PTFE), kurzgeschnittene Filamente sowie Vormaterialien für Carbonfasern. Lenzing Plastics betreibt insgesamt sechs Produktionsstandorte in Europa und in den USA. Übernahme der deutschen Dolan GmbH durch Lenzing Plastics Lenzing Plastics hat mit Wirkung 31.12.2007 den deutschen Spezialfaserhersteller Dolan GmbH mit Sitz in Kelheim vollständig übernommen. Das Unternehmen erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von rund 25 Mio. EUR mit rd. 100 Beschäftigten. Bisher stand Dolan zu 100% im Eigentum von Kelheim Fibres GmbH, einem Faserproduzenten, an dem Lenzing 35% der Anteile hält. Dolan produziert auf Basis von Acrylfasern verschiedene Applikationen für Outdoor-Produkte, insbesondere für hochwertige textile Home-Architektur (Sonnenschirme, kleinere Sonnensegel, Bezugsstoffe für Gartenmöbel, Cartops für Cabrios und Bootsverdecke). Dolan-Fasern zeichnen sich vor allem durch Licht- und Wetterechtheit sowie Scheuer- und Verrottungsbeständigkeit aus. Darüber hinaus bietet Dolan unter der Marke „Dolanit“ auch Fasern für den technischen Bereich, wie Abgasfiltration und als Verstärkung für Reibbeläge und für Baustoffe an. Über Lenzing Die Lenzing Gruppe ist ein internationaler Konzern mit Sitz in Oberösterreich und Produktionsstätten in allen wichtigen Märkten sowie einem weltweiten Netz an Verkaufs- und Marketingbüros. Lenzing versorgt die globale Textil- und Nonwovens-Industrie mit Cellulosefasern und ist der führende Anbieter in vielen Business-to Business Märkten – von Cellulosespezialfasern bis zu hochwertigen Kunststoff-Polymeren. Neben ihrem Kerngeschäft Fasern und dem Bereich Kunststoff ist die Lenzing Gruppe auch im Geschäftsfeld Anlagenbau und Enginieering tätig. |
Lenzing AG, Lenzing, Österreich
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