16.09.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Mit einer weiteren Devestition innerhalb der Styrolwertschöpfungskette setzt die BASF (www.basf.com) die Restrukturierung ihres Bereichs Styrenics fort. In Brasilien veräußert die BASF das komplette Polystyrolgeschäft inklusive einer Produktionsanlage an das Petrochemie-Unternehmen Companhia Brasileira de Estireno (CBE), einer Tochtergesellschaft von Unigel. Über den Kaufpreis und weitere finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart. „Unser Ziel in der momentanen wirtschaftlichen Situation ist es, die Ertragskraft des Styrolkunststoff-Geschäfts insgesamt zu steigern und unsere Marktposition zu stärken. Dies ist auch der Grund für die kürzlich erfolgte Schließung der Polystyrolanlage in Ludwigshafen mit einer Kapazität von 80.000 Jahrestonnen und für den Verkauf unserer Styrolanlage in Korea mit einer Kapazität von 320.000 Jahrestonnen, der Anfang August bekanntgegeben wurde “, erklärte Joachim Streu, Leiter des Styrolkunststoff-Geschäfts der BASF. Die BASF hält weiter an ihrer Absicht fest, das Styrolkunststoff-Geschäft langfristig außerhalb der BASF-Gruppe zu positionieren. Der Unigel-Vorsitzende Henri Slezynger sagte: “Unsere Strategie, das gekaufte Geschäft mit den beiden Unigel-Anlagen für Styrolmonomer mit einer Kapazität von 280.000 Jahrestonnen zusammenzuführen, wird ein Kerngeschäft im Petrochemiebereich unserer Gruppe stärken.“ Die Polystyrolanlage in São José dos Campos/Brasilien hat eine Kapazität von 190.000 Tonnen Polystyrol pro Jahr. Alle Mitarbeiter aus Produktion, Marketing und Vertrieb werden vom Käufer übernommen. In Brasilien wird die BASF nach wie vor Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Styrolux® und Styroflex® (SBS) sowie weitere Styrenics-Copolymere vertreiben. Der übrige südamerikanische Markt wird weiterhin mit diesen Produkten und mit Polystyrol aus BASF-Standorten in Antwerpen/Belgien und Altamira/Mexiko beliefert. Der Kunststoff Polystyrol (PS) ist ein Standardkunststoff aus dem Styrol-Kunststoff-Sortiment der BASF. Er wird in der Verpackungsindustrie, für Kühlschrank-Innenauskleidung sowie als Gehäusewerkstoff für zahlreiche Produkte in Haushalt und Büro eingesetzt. Innerhalb der BASF wird Polystyrol zu Dämmprodukten weiterverarbeitet: Dazu gehören die grünen Schaumstoffplatten Styrodur® C (XPS: extrudiertes Polystyrol) und das extrusionsbasierte Schaumstoffvorprodukt Neopor® (EPS: expandierbares Polystyrol). |
BASF SE, Ludwigshafen
» insgesamt 784 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sumitomo Bakelite: Übernahme des PC-Geschäftes von Asahi Glass
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Covestro: EU-Kommission prüft geplante Übernahme durch Adnoc
Vecoplan: Standortausbau in Bad Marienberg - Neuer Montagebereich schafft Raum für Großmaschinen
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Meist gelesen, 10 Tage
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Vecoplan: Standortausbau in Bad Marienberg - Neuer Montagebereich schafft Raum für Großmaschinen
Arburg: Netzwerk „Frauen@Arburg“ veranstaltet Event in Loßburg - Thema „Mut“ im Fokus
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Meist gelesen, 30 Tage
Veolia: Aus für Kunststoffrecyclinganlagen in Bernburg
Dow: Schließung von drei vorgelagerten Anlagen in Europa
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Lenzing Plastics: Kunststoffverarbeiter mit neuem Eigentümer
Gerresheimer: Gespräche mit Private Equity Investoren über Übernahmeangebot beendet
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|