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14.06.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

ContiTech: Investition in Blasformtechnik

In Waltershausen wurde eine vollautomatische Kunststoffteileproduktion in Betrieb genommen.
In Waltershausen wurde eine vollautomatische Kunststoffteileproduktion in Betrieb genommen.
ContiTech Fluid Technology steigt am Standort Waltershausen (Thüringen) in die Kunststoffproduktion ein. Gefertigt werden hier in Blasformtechnik Kunststoffteile für Ladeluftleitungen, die bisher zugekauft wurden.

„Dadurch erhöhen wir unseren Anteil an der Wertschöpfungskette und kombinieren so unsere Marktführerschaft bei Elastomer-Ladeluftschläuchen mit einer Zukunftstechnologie, die durch das Kunststoffmaterial deutliche Gewicht- und Kosteneinsparungen gegenüber Metall mit sich bringt“, erklärt Günter Frölich, Geschäftsbereichsleiter ContiTech Fluid Technology, die Investition in die Zukunftssicherheit des Standorts. Gleichzeitig betont er die zahlreichen Vorteile für die Kunden: „Damit sind wir künftig noch näher am Markt und können die Entwicklung mit unseren Kunden direkt vorantreiben, ohne Rücksprache mit Dritten halten zu müssen. Außerdem können wir im eigenen Haus unsere Geometrien viel besser umsetzen.“

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Das soll auch deshalb gelingen, weil ContiTech in Waltershausen auf moderne Technologien setzt. So verfüge das Werk über eine vollautomatische Anlage, die trotzdem einen niedrigen Energiebedarf habe. Sie sei speziell auf die Anforderungen von ContiTech zugeschnitten – von der Materialzufuhr bis zu der Nachbearbeitung durch Roboter und einer Druckstation, die jedes Teil für eine umfassende Rückverfolgung der Qualität kennzeichnet, so das Unternehmen.

Die in Waltershausen gefertigten Kunststoffteile werden in Hann. Münden oder im rumänischen Carei, wo die Schläuche für die Turboladerleitungen hergestellt werden, komplettiert. Als erster Kunde erhält BMW Ladeluftleitungen mit Kunststoffteilen aus Waltershausen. Daneben soll es bald weitere Produkte geben, die mithilfe der Blasformtechnik entstehen. „Der Markt verlangt zunehmend nach Vollkunststoff- bzw. Kunststoff-Elastomer-Lösungen“, sagt Hannes Friederichsen, Segmentleiter Heizung, Kühlung, Turbolader. Denn Kunststoff sei nicht nur ein relativ preiswertes, sondern auch ein leichtes Material. Die dadurch erzielte Gewichtsreduzierung bei Fahrzeugen senke deren Kraftstoffverbrauch, trage damit wesentlich zum Klima- und Umweltschutz bei und erfülle so die Anforderungen einer nachhaltigen Mobilität.

In Waltershausen fertigen rund 770 Mitarbeiter Kühlwasser- und Klimaschläuche, Drucktücher und Mischungen.

Weitere Informationen: www.contitech.de

ContiTech AG, Hannover

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