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22.02.2012, 15:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Bayer MaterialScience: Grünes Licht für neue TDI-Großanlage in Dormagen

Bayer MaterialScience kann in Dormagen mit dem Bau einer neuen Großanlage für ein wichtiges Kunststoff-Vorprodukt beginnen. Die Bezirksregierung Köln erteilte jetzt die Zulassung für den vorzeitigen Baubeginn. Damit können die umfangreichen Bauarbeiten an dem Standort nun zügig gestartet werden, teilt das Unternehmen mit. Die finale Betriebsgenehmigung wird im Frühjahr erwartet. In Dormagen ist für 150 Millionen Euro eine Hightech-Anlage zur besonders umweltfreundlichen Herstellung der Chemikalie TDI (Toluylen-Diisocyanat) geplant, die für Polyurethan-Weichschaum benötigt wird.

„Wir freuen uns, dass der Bau für dieses wichtige Projekt nun gestartet und unseren Planungen entsprechend in den kommenden zwei Jahren verwirklicht werden kann“, erklärt Dr. Joachim Wolff, im Executive Committee von Bayer MaterialScience zuständig für die Business Unit Polyurethane. „Mit einer Kapazität von 300.000 Jahrestonnen ist die künftige World-Scale-Anlage der finale Baustein einer langfristigen Investitionsstrategie in Dormagen - und darüber hinaus ein wesentliches Element bei der Optimierung unserer Isocyanat-Produktion in Europa.“ Mittelfristig soll sie die bestehenden Anlagen für TDI in Dormagen und Brunsbüttel ersetzen. Bayer MaterialScience erwartet eine weiter steigende Nachfrage nach diesem Vorprodukt für Polyurethan-Weichschäume.

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Innovatives Verfahren - Hohe Sicherheit
Ein innovatives Verfahren macht den weiteren Angaben zufolge die Herstellung in Dormagen besonders effizient und klimaschonend. So lassen sich hier demnach gegenüber einer konventionellen Anlage gleicher Größe bis zu 60 Prozent Energie einsparen, außerdem würden bis zu 80 Prozent weniger Lösungsmittel benötigt.

Gleichzeitig erfülle die neue Anlage höchste Anforderungen an die Sicherheit. Zu den Maßnahmen zählt eine Einhausung, die erdbebensicher, sturmfest und kontinuierlich überwacht sein soll. Eine solche Umhüllung könne prinzipiell aus verschiedenen Materialien bestehen. Bayer MaterialScience hat sich für eine Einhausung aus Metall entschieden, die auf einer stabilen Stahl-Grundkonstruktion angebracht ist. In Kombination mit einem robusten Belüftungskonzept soll so sichergestellt werden, dass auch im unwahrscheinlichen Fall eines Austritts von Stoffen diese die Einhausung nicht verlassen und damit Mensch und Umwelt geschützt werden. Bei der Konstruktion dieser Einhausung setzt Bayer auf einen ausgereiften weltweiten Industriestandard und will so exakt den technischen Bedingungen dieses Herstellungsverfahrens Rechnung tragen.

Bayer MaterialScience steht mit Anwohnern, Umweltverbänden, Vereinen, Behörden und Politik in einem offenen und intensiven Austausch über das Projekt. Details über das Bauvorhaben sind im Internet unter www.tdi-dormagen.bayer.com abrufbar. Für Fragen steht ein E-Mail-Kontakt bereit.

Bayer Materialscience AG, Leverkusen

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