| 11.02.2014, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() v.l.n.r.: Mark Garrett, Borealis CEO; Eldar Sætre, Executive Vice President, Statoil; Markku Korvenranta, Executive Vice President Base Chemicals - (Bild: Borealis). Der Liefervertrag wurde zwischen Borealis und Statoils Erdgasanlage in Kårstø, Norwegen, erneuert. Er wird den Angaben zufolge wichtige Ethanlieferungen für Borealis’ Cracker in Stenungsund in den kommenden Jahren sicherstellen. Die Ethanversorgung wurde zu für beide Parteien attraktiven Konditionen beschlossen, wobei die globale Veränderung des Ethanmarkts durch die Verfügbarkeit von US-amerikanischem Schiefergas berücksichtigt wurde. Der neue Vertrag tritt mit Oktober 2015 in Kraft und gilt für einen Zeitraum von sieben Jahren. Der Borealis-Cracker in Stenungsund gilt als einer der in Bezug auf Rohstoffe flexibelsten Cracker Europas. Neben Ethan können hier auch Naphta, Propan und Butan weiterverarbeitet werden. Stenungsund verfügt über umfangreiche Flüssiggas- (LPG) Lagerkapazitäten. Das Unternehmen kann daher LPG aus Quellen unterschiedlicher Größe beziehen, angefangen vom kleinen Frachtschiff bis hin zum riesigen Gastanker. „Der neue Ethanvertrag wird die kontinuierliche Versorgung des Stenungsund-Crackers mit Ethan zu konkurrenzfähigen Preisen sicherstellen“, bestätigt Markku Korvenranta, Borealis Executive Vice President Base Chemicals. „Durch die kurze Fahrtzeit zwischen Statoils Gasförderungsanlage in Kårstø und Stenungsund konnten wir in den vergangenen 14 Jahren die Lieferkette zum Vorteil beider Seiten ohne gröbere Probleme managen.“ „Statoil freut sich, dass ein langfristiger Ethanvertrag mit Borealis abgeschlossen werden konnte. Damit wird eine produktive Beziehung weitergeführt, die seit den 90er Jahren besteht. Als die Ethanlieferungen von Kårstø im Jahr 2000 begannen, war Statoil Miteigentümer von Borealis“, erklärt Tor Martin Anfinnsen, Statoil Senior Vice President Crude Liquids & Products Business Unit. „Diese Vereinbarung verschafft dem norwegischen Ethan und dem Standort Kårstø eine starke und konkurrenzfähige Position in einem Zukunftsmarkt, in dem den europäischen Petrochemieanlagen nun auch Ethan-Rohstoffimporte aus den USA zur Verfügung stehen.“ Steamcracken bzw. Dampfspaltung Steamcracken bzw. Dampfspaltung ist ein Verfahren der Petrochemie, bei dem durch thermisches Cracken längerkettige Kohlenwasserstoffe (Naphtha, aber auch z.B. Propan, Butan und Ethan) in Gegenwart von Wasserdampf in kurzkettige Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Borealis’ Olefinportfolio in Europa setzt sich aus integrierten Crackern und derivativen Komplexen zusammen:
Über Borealis Borealis gilt als ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Mit einem Umsatz von 7,5 Mrd. Euro im Jahr 2012, Kunden in über 120 Ländern und einem aktuellen Mitarbeiterstand von rund 6.200 weltweit, steht Borealis zu 64% im Eigentum der International Petroleum Investment Company (IPIC), Abu Dhabi, sowie zu 36% der OMV, einem führenden Energiekonzern im europäischen Wachstumsgürtel. Borealis hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich. Gemeinsam mit Borouge, einem Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), erstellt Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. Über Statoil Statoil ist ein internationales Energieunternehmen mit Standorten in 33 Ländern. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Stavanger, Norwegen, weltweit beschäftiget Statoil rund 23.000 Mitarbeiter und notiert an den Börsen in New York und Oslo. Weitere Informationen: www.borealisgroup.com, www.borouge.com, www.statoil.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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