13.02.2014, 14:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der ifo Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist weiter gestiegen. Die Einschätzung zur aktuellen Lage fällt positiver aus als vor drei Monaten. Der wirtschaftliche Ausblick für die nächsten sechs Monate bleibt freundlich. Die Weltkonjunktur dürfte in den nächsten Monaten Fahrt aufnehmen. Vorsicht bei der Interpretation der Urteile ist insofern geboten, als sie die seit Ende Januar beobachtbaren Turbulenzen auf den Devisenmärkten der Schwellenländer noch nicht berücksichtigen konnten. Positive Signale kamen vor allem aus Nordamerika, insbesondere den USA. Dort ist der Wirtschaftsklimaindikator sowohl aufgrund vermehrt positiver Einschätzungen zur aktuellen Lage als auch günstigerer Konjunkturerwartungen stark gestiegen. Auch in Europa verbesserte sich das Wirtschaftsklima, vor allem dank der weniger negativen Lagebeurteilung. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate bleiben konstant zuversichtlich. In Asien gibt es hingegen im Vergleich zur vorherigen WES-Umfrage wenig Anhaltspunkte für eine zunehmende Konjunkturdynamik. Die Wirtschaftslage in der Region wird zwar unverändert als zufriedenstellend eingeschätzt. Die Konjunkturerwartungen wurden aber leicht zurückgenommen, auch wenn sie immer noch deutlich im positiven Bereich liegen. Die Inflationserwartungen für das Jahr 2014 betragen im Weltdurchschnitt 3,3%, nach einer geschätzten Inflationsrate von 3,2% im Vorjahr. Auch hinsichtlich der Entwicklung der Zinsen änderten die Experten ihre Meinung kaum: Während die kurzfristigen Zinsen im Laufe der nächsten sechs Monate weitgehend stabil bleiben dürften, wird ein Anstieg der langfristigen Zinsen erwartet. Im weltweiten Durchschnitt gehen mehr Wirtschaftsexperten als bisher von einem Wertzuwachs des US-Dollar im nächsten halben Jahr aus. In der WES-Sonderfrage zu den erwarteten Auswirkungen der Straffung der US-Geldpolitik (Tapering) erwarten die Experten für ihre Länder einen Anstieg des langfristigen Zinsniveaus. Der hiervon ausgehende Dämpfungseffekt auf die Konjunktur dürfte sich aber in Grenzen halten. Insbesondere gehen die Länder des Euroraums nur von moderaten Effekten auf die kurzfristigen Kapitalströme aus dem Ausland, den EUR/USD-Wechselkurs und das BIP-Wachstum aus. Hingegen erwarten vor allem die befragten Experten in den Schwellenländern eine Abwertung der heimischen Währung, gepaart mit sinkendem Zufluss ausländischen Kapitals. Insgesamt erwarten die BRIC und die Gruppe der Schwellenländer aber ebenfalls nur moderat negative Wachstums-Effekte. Entgegen allgemeiner Befürchtungen sehen sich die Peripherieländer des Euroraums per saldo vom Tapering weniger betroffen als die Kernländer. Weitere Informationen: www.ifo.de |
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., München
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