18.02.2014, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die österreichische Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH, einer der führenden PE-Recycler Europas, widerspricht einer kürzlich lancierten Pressemeldung von European Bioplastics (siehe auch plasticker-News vom 22.01.2014). European Bioplastics hatte hier ausgeführt, dass bis zu 10 Prozent kompostierbare Kunststoffe im Materialstrom ohne Auswirkung auf die mechanischen Eigenschaften von Rezyklaten bleiben würden. „Diese 10 Prozent an Biokunststoffen im PE-Materialstrom kämen einer prozessualen Katastrophe gleich und würden die Produktion hochwertiger PE-Rezyklate massiv behindern“, entgegnet Lukas Intemann, Geschäftsführer von Ecoplast. Ecoplast ist seit 1992 im Bereich Kunststoffrecycling tätig und stellt jährlich 20.000 Tonnen hochwertige PE-Rezyklate aus Post Consumer Abfällen her. Intemann: „Basierend auf unserer jahrzehntelangen Erfahrung wollen wir ganz klar festhalten, dass bereits bei durch Biokunststoffe verursachten Verunreinigungen von weniger als 1 Prozent des PE-Abfallstroms massive Probleme im Rahmen der Produktionsprozesse von Rezyklaten auftreten.“ In der Aussendung von European Bioplastics wurde eine „Metastudie“ zitiert, welche wiederum auf thematisch passenden Passagen weiterer Studien u.a. von BIOTEC und des Italian National Packaging Consortium fußt. Strikte Trennung von Abfallströmen gefordert Nachdem kompostierbare Kunststoffe in vielen Fällen nicht tatsächlich der Kompostierung zugeführt werden, sondern in die thermische Verwertung oder in den Abfallstrom für konventionelle Kunststoffe wandern, ist aus Sicht von Ecoplast im Rahmen der Entsorgung von Biokunststoffen für eine strikte Trennung von Abfallströmen für konventionelle Kunststoffe zu sorgen. Weitere Informationen: www.ecoplast.com |
Ecoplast Kunststoff-Recycling GmbH, Wildon, Österreich
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