| 04.04.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Der BMW i3 ist unter anderem Thema des 4. VDI „Leichtbaukongresses Automobilindustrie“ - (Bild: VDI Wissensforum GmbH/BMW Group). Der 4. VDI „Leichtbaukongress Automobilindustrie“ am 9. und 10. Juli 2014 in Leipzig stellt unter anderem ganzheitliche Fahrzeugkonzepte und die Potenziale alternativer Materialien in den Fokus. Hohem Kostendruck standhalten und gleichzeitig Forderungen nach technologisch geeigneten, sicheren Konzepten nachkommen: Diese Spannung treibt die Automobilentwicklung an. Gesetzliche CO2-Vorgaben zwingen ebenfalls zu komplexen Lösungen. Mit welchen Werkstoff- und Produktionskonzepten gelingt es der Automobilindustrie diesem Umstand zu begegnen? Antworten geben will der „Leichtbaukongress Automobilindustrie“, zu dem am 9. und 10. Juli 2014 die VDI Wissensforum GmbH nach Leipzig einlädt. Experten diskutieren unter anderem ganzheitliche Fahrzeugkonzepte sowie den aktuellen Stand der Entwicklungen. Leiter des Kongresses ist Heinrich Timm, Vorstandsmitglied des Carbon Composites e.V. (CCeV) und langjähriger Leiter des Audi-Leichtbauzentrums. Wie lässt sich Leichtbau ganzheitlich am Fahrzeug verwirklichen? Um diese Frage zu beantworten, richtet Prof. Dr. Helmut Schramm von BMW in seinem Einführungsvortrag den Blick auf den Produktionsanlauf des BMW i3. Innovative Lösungen, um im Fahrzeug- und Motorenbau Gewicht zu reduzieren, präsentiert Frank-Steffen Walliser von Porsche anhand des Plug-In Hybrid Supersportwagens 918 Spyder. Weitere Strategien für einen funktionalen Materialmix präsentieren Referenten beispielsweise am Alfa 4c, Audi TT, BMW i8 und Daimler. Darüber hinaus erörtert die Veranstaltung das Potenzial unterschiedlicher Werkstoffe und Technologiekonzepte. Mithilfe verkürzter Wertschöpfungsketten Kosten bei der Composites-Produktion zu reduzieren, ist Thema des Einführungsvortrages von Lars Herbeck, Voith Composites. Für unterschiedliche Fahrzeugbaugruppen betrachten Fachleute, wie sie carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) und Aluminium vermehrt einsetzen können. Zudem diskutiert ein Tutorial, welche Chancen additive und generative Fertigungsverfahren für die Automobilindustrie bieten. Mögliche technologische Synergien und Visionen für einen nachhaltigen Leichtbau stellen abschließend Dr. Claudio Dalle-Donne von Airbus und Prof. Jan-Anders Månson von der Universität Lausanne vor. Auch beim vierten Leichtbaukongress setzt die VDI Wissensforum GmbH die Tradition fort, vor Ort das Werk eines Automobilherstellers zu besichtigen. In diesem Jahr können sich alle Teilnehmer durch die Produktion des BMW i3 führen lassen. Am Vortag des Kongresses, dem 8. Juli 2014, findet ein VDI-Spezialtag zu dem Thema „Strukturleichtbau mit Bionik“ statt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem „ELiSE“-Verfahren (Evolutionary Light Structure Engineering), das bionische Werkzeuge mit etablierten Verfahren in einem Produktentwicklungsprozess kombiniert. Anmeldung und Programm: www.vdi.de/leichtbau |
VDI Wissensforum GmbH, Düsseldorf
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